Bei einer Messerattacke in Paris sind sieben Menschen verletzt worden, vier davon schwer. Sie seien am Sonntagabend von einem mit einer Stichwaffe und einer Eisenstange bewaffneten Mann angegriffen worden, hiess es aus übereinstimmenden Quellen.
Ermittlerkreisen zufolge wurde der Verdächtige festgenommen, bei ihm handelt es sich demnach offenbar um einen Afghanen. Bislang deute nichts auf einen terroristischen Hintergrund hin, hiess es aus den Ermittlerkreisen weiter.
Die Tat ereignete sich kurz vor 23.00 Uhr im 19. Arrondissement im Norden von Paris. Den Ermittlerkreisen zufolge griff der Mann "ihm unbekannte Menschen auf der Strasse an".
Wie die Polizei mitteilte, wurden sieben Menschen verletzt. Vier von ihnen schweben demnach in Lebensgefahr. Bei zwei Opfern handle es sich um britische Touristen, wie es aus Polizeikreisen hiess. Ein Augenzeuge erlitt zudem einen Schock, wie aus mehreren Quellen verlautete.
Die Tat ereignete sich in der Nähe zweier Kinos. Der Wachmann von einem der Kinos berichtete, der mutmassliche Täter habe zunächst Menschen angegriffen und sei dann von zwei Männern verfolgt worden, die versucht hätten, ihn zu stoppen. Der Verdächtige habe eine Eisenstange auf seine Verfolger geworfen und dann ein Messer gezückt, sagte der Wachmann einem Journalisten der Nachrichtenagentur AFP.
Ein weiterer Augenzeuge, Youssef Najah, sagte, er habe einen Mann mit einem 25 bis 30 Zentimeter langen Messer rennen sehen. "Da waren ungefähr 20 Leute, die ihn jagten", sagte der 28-Jährige. Sie hätten den Mann mit Boules-Kugeln beworfen. Vier oder fünf Kugeln hätten den Mann am Kopf getroffen, ihn aber nicht stoppen können. Der Angreifer sei dann in eine Gasse abgebogen, wo er "versuchte, sich hinter zwei britischen Touristen zu verstecken. Wir riefen: 'Passt auf, er hat ein Messer'. Aber sie reagierten nicht." Der Angreifer habe die beiden dann attackiert.
Das Aussenministerium in London bestätigte britischen Medienberichten zufolge, dass "zwei Briten unter den anvisierten Personen" waren. Nähere Details wurden demnach aber nicht genannt.
Die Polizei leitete Ermittlungen wegen vorsätzlicher Tötung ein.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.