Befreiung nach 52 Tagen Siebenjähriger Bub in Russland aus dem Haus eines Pädophilen gerettet

tsch/tpfi

22.11.2020

Nach einem 52 Tage dauernden Martyrium konnte ein siebenjähriger Junge in Russland aus den Fängen seines mutmasslich pädophilen Entführers gerettet werden. (Symbolbild)
Nach einem 52 Tage dauernden Martyrium konnte ein siebenjähriger Junge in Russland aus den Fängen seines mutmasslich pädophilen Entführers gerettet werden. (Symbolbild)
Bild: Keystone/Luis Berg 

In Russland wurde ein Siebenjähriger aus dem Haus eines mutmasslich pädophilen Entführers gerettet. Der Mann hielt den Jungen 52 Tage in seiner Gefangenschaft.

Wie die britische «Daily Mail» unter Berufung auf russische Medienportale berichtet, soll ein Siebenjähriger aus dem kleinen Dorf Gorki insgesamt 52 Tage lang von einem pädophilen 26-Jährigen festgehalten worden sein. Dann wurde der Bub endlich von der Polizei befreit.

Laut der «Daily Mail» wurde das Kind auf dem Heimweg von der Schule im russischen Dorf Gorki gekidnappt. Die Polizei konnte damals nicht ausschliessen, ob der Junge womöglich ermordet worden sei. Im Laufe der Ermittlungen sammelte die Polizei auch Informationen aus dem sogenannten «Darknet». Die Hinweise führten schliesslich zu dem Haus des Entführers - 23 Kilometer entfernt von der Heimat des Kindes. Der mutmassliche Pädophile Dmitri Kopylow (26) soll den Jungen entführt und sexuell missbraucht haben. Der Verdächtige streitet die Vorwürfe bislang ab und behauptet, er «wollte auf ein bestimmtes Alter warten».

Der Vater (47) des Jungen sagte zu «REN TV»: «Wir haben immer geglaubt, dass wir ihn finden würden. Er war sehr glücklich, seine Mutter zu sehen.» Weiter sagt er: «Wir sind überwältigt von Gefühlen. Es ist eine Explosion von Emotionen und Erleichterung, dass die Tortur vorbei ist. Endlich ist er gefunden.»

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