SlowakeiSlowakei erinnert an 100 Jahre Unabhängigkeit von Ungarn
SDA
4.6.2020 - 14:48
Das slowakische Parlament hat am Donnerstag des Friedensvertrags von Trianon vor 100 Jahren gedacht. Der am 4. Juni 1920 unterzeichnete Vertrag zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkriegs und Ungarn brachte den Slowaken erstmals eine nationale Unabhängigkeit.
Sie lösten sich nach rund 1’000 Jahren vom Königreich Ungarn und bildeten mit den vorher zum österreichischen Teil der Habsburgermonarchie Österreich-Ungarn gehörenden Tschechen einen gemeinsamen Staat, die Tschechoslowakei.
100 Jahre nach dem Vertrag sollten sich die Slowakei und Ungarn bei der gemeinsamen Aufarbeitung ihrer Geschichte ein Beispiel an Deutschland und Frankreich nehmen, forderte der sozialdemokratische Parlamentsvizepräsident Peter Pellegrini während einer im Freien abgehaltenen Festzeremonie in Bratislava.
Auch der rechtspopulistische Parlamentspräsident Boris Kollar betonte, angesichts der gegenwärtig sehr guten Beziehungen zwischen Ungarn und der Slowakei sei es an der Zeit, auch die Vergangenheit nicht mehr als trennend zu bewerten.
Die in Budapest dominierende Geschichtsdarstellung sieht den Vertrag von Trianon als nationale Tragödie, weil Ungarn damit einen grossen Teil seines Reichsgebiets verlor und Millionen Ungarn zu Minderheiten in den neu entstandenen Nachbarländern wurden. Für slowakische Historiker hingegen bedeutet Trianon eine Befreiung aus ungarischer Unterdrückung.
Nach russischem Angriff: Habecks Konvoi passiert Rauchsäule
Mehrere Raketen waren nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky am im Seehafen Piwdennyj bei Odessa am Schwarzen Meer eingeschlagen.
Der Angriff ereignete sich am Freitag gegen 15 Uhr Ortszeit.
Als die Delegation des Grünen-Politikers rund drei Stunden später das Gebiet passierte, war am Himmel eine hohe Rauchsäule zu sehen.
Der Gouverneur des Gebietes Odessa erklärte, ein Mann sei mit Splitterverletzungen in ein Krankenhaus eingewiesen worden. Es sei zudem zu einem Brand gekommen.
Habeck musste im Laufe des Tages drei Mal einen Luftschutzbunker aufsuchen, das erste Mal noch vor seinem Aufbruch am frühen Morgen in Kiew.
Habeck verliess die Ukraine am Abend und reiste ins Nachbarland Moldau, wo er vor seiner Rückkehr nach Deutschland noch Regierungsvertreter treffen wollte.
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Die Razzien sollen Medienangaben zufolge bereits am Donnerstag begonnen haben und wurden am Freitag fortgesetzt.
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