RusslandSlowakei schenkt der Ukraine ihr Flugabwehr-Raketensystem
SDA
8.4.2022 - 16:30
Die Slowakei hat der Ukraine ihr S-300 Flugabwehrsystem geschenkt. Das gab Ministerpräsident Eduard Heger während seiner Reise nach Kiew bekannt, die er am Freitag gemeinsam mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unternahm.
08.04.2022, 16:30
SDA
Das noch zu Sowjetzeiten entwickelte russische Flugabwehr-Raketensystem S-300 zerstört mit präziser Lenktechnik gegnerische Flugzeuge oder Raketen.
Der Schritt kam überraschend, weil die Regierung in Bratislava bisher stets erklärt hatte, das Raketensystem sei für ihre eigene Verteidigung unverzichtbar. Das im März aus Deutschland und den Niederlanden zur Verstärkung der Nato-Ostflanke gelieferte System Patriot sei kein Ersatz, sondern nur eine vorübergehende Ergänzung, erklärte Verteidigungsminister Jaroslav Nad regelmässig auf Drängen ukrainischer und amerikanischer Partner.
In einer offensichtlich noch während der Zugfahrt nach Kiew aufgenommenen Videobotschaft, die das Regierungsamt in Bratislava der Deutschen Presse-Agentur und slowakischen Medien weiterleitete, betonte Heger, dies bedeute aber nicht, dass die Slowakei damit selbst in einen bewaffneten Konflikt verwickelt sei. Auch werde man von den Nato-Verbündeten rasch einen Ersatz für das an die Ukraine gelieferte System bekommen.
«Mit dieser verantwortungsvollen Entscheidung gewährt die Slowakei als Land, das Frieden, Freiheit und Schutz der Menschenrechte unterstützt, der Ukraine und ihren unschuldigen Bürgern eine rein defensive Hilfe», sagte Heger in der Videobotschaft. Das Raketensystem werde nach seiner Überzeugung helfen, «viele Ukrainer vor der Aggression des Putin-Regimes zu retten». Nach von der slowakischen Regierung vorerst nicht bestätigten Medienberichten, wurde das Raketensystem S-300 in einer zwei Tage dauernden Geheimaktion an die Ukraine geliefert.
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