Russland Soldaten hissen ukrainische Flagge auf rückeroberter Schlangeninsel

SDA

7.7.2022 - 11:18

HANDOUT - Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer. Foto: -/Planet Labs PBC /dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung innerhalb der nächsten 14 Tagen und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits.
HANDOUT - Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer. Foto: -/Planet Labs PBC /dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung innerhalb der nächsten 14 Tagen und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits.
Keystone

Ukrainische Soldaten haben auf der symbolträchtigen und von Russlands Truppen verlassenen Schlangeninsel im Schwarzen Meer wieder die ukrainische Flagge gehisst.

SDA

7.7.2022 - 11:18

Der Sprecher der Militärverwaltung des Gebiets Odessa, Serhij Brattschuk, veröffentlichte am Donnerstag im Nachrichtendienst Telegram mehrere Fotos. Unterzeichnet wurde die Flagge auch von Odessas Militärgouverneur Maxym Martschenko. Sie trägt ausserdem die Aufschrift: «Merke dir, «russisches Kriegsschiff», die Insel gehört zur Ukraine!!!»

Das Eiland liegt etwa 35 Kilometer vor dem ukrainischen Teil des Donau-Deltas. Die Schlangeninsel wurde wenige Tage nach Kriegsbeginn Ende Februar durch einen Zwischenfall mit einem russischen Kriegsschiff weithin bekannt. Die Besatzung des Schiffes forderte die Garnison der Schlangeninsel damals auf, die Waffen niederzulegen. Darauf antwortete der ukrainische Marineinfanterist Roman Hrybow: «Russisches Kriegsschiff, verpiss dich!» Der knapp 32-Jährige wurde daraufhin in der Ukraine zum Volkshelden.

Wenig später besetzten die Russen die Schlangeninsel, zogen vor einer Woche nach anhaltenden ukrainischen Luft- und Artillerieangriffen allerdings wieder ab.

Am Donnerstagmorgen wurde der Anlegesteg der Insel ukrainischen Angaben zufolge durch zwei russische Raketen «erheblich beschädigt».

SDA