JustizSpiess-Hegglin klagt am Europäischen Gerichtshof gegen die Schweiz
miho, sda
27.11.2023 - 16:55
Die Zuger Ex-Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin hat im Streit um ein umstrittenes Buch zur Zuger Landammann-Feier 2014 am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegen die Schweiz geklagt. Zuvor war das Bundesgericht nicht auf ihre Beschwerde eingetreten.
Keystone-SDA, miho, sda
27.11.2023, 16:55
SDA
Die 43-jährige Zugerin wirft der Schweiz gemäss einer Mitteilung des Gerichts vor, die Rechte auf ein faires Verfahren und das Recht auf Achtung des Privatlebens der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt zu haben. Die «Neue Zürcher Zeitung» berichtete am Montag online darüber.
Der Bundesrat hat nun zwölf Wochen Zeit, eine Stellungnahme abzugeben. Spiess-Hegglin wollte sich auf Anfrage der Zeitung nicht zu der Angelegenheit äussern.
Bei der Beschwerde der Zugerin geht es um einen Entscheid des Bundesgerichts in Lausanne vom Januar 2022. Spiess-Hegglin beantragte damals, die Publikation eines Buches der Tamedia-Journalistin Michèle Binswanger zu verbieten.
Das umstrittene Buch von Binswanger behandelte die Zuger Landammann-Feier aus dem Jahr 2014. An dem Anlass soll es zwischen der damaligen Grünen-Kantonsrätin Spiess-Hegglin und einem SVP-Kantonsrat zu einer sexuellen Annäherung gekommen sein. Was genau geschah, blieb bislang unklar. Die Ereignisse führten zu einer umfangreichen Medienberichterstattung sowie zu zivil- und strafrechtlichen Prozessen.
Gegenüber dem Bundesgericht argumentierte Spiess-Hegglin, dass die Veröffentlichung des Buches einen nicht wiedergutzumachenden Nachteil gegenüber ihrer Person verursachen würde. Das oberste Schweizer Gericht dagegen begründete sein Nichteintreten damit, dass der besagte Nachteil nicht dargelegt wurde. Das Buch erschien schliesslich im Januar 2023.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam