Die Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei nehmen immer grössere Dimensionen an. Der griechische Staatsrundfunk (ERT) berichtete am Donnerstag, die türkischen Behörden hätten den Piloten eines Flugzeuges mit Aussenminister Nikos Dendias an Bord gezwungen, etwa 20 Minuten lang Runden über der Grenze zwischen dem Irak und der Türkei zu drehen. Erst nachdem der Pilot mitgeteilt habe, er werde bald nicht mehr genug Treibstoff haben, um nach Athen zurückzukehren, habe Ankara den Weiterflug durch den türkischen Luftraum genehmigt. Dendias sei auf dem Rückflug von Bagdad nach Griechenland gewesen.
Das türkische Aussenministerium warf Griechenland im Gegenzug vor, mutwillig unwahre Behauptungen zu verbreiten. Von irakischer Seite sei versäumt worden, der Flugsicherungszentrale Eurocontrol den Flugplan mitzuteilen. Verzögerungen habe es keine gegeben, hiess es.
Hintergrund der Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei ist ein Streit über Hoheitsrechte und Energievorkommen unter dem Meeresboden im östlichen Mittelmeer. Die meisten griechischen Medien und Kreise des Verteidigungsministeriums bezeichneten den Zwischenfall als «Schikane Ankaras».
Im östlichen Mittelmeer war in den vergangenen Monaten der Streit zwischen der Türkei und Griechenland wegen möglicher Erdgasvorkommen unter dem Meeresboden eskaliert. Athen und Ankara hatten sich nach einer Vermittlung Deutschlands geeinigt, Sondierungsgespräche zur Problemlösung aufzunehmen. Die Türkei hat aber erneut ein Forschungsschiff in die Gebiete entsendet, über die gestritten wird. Bundesaussenminister Heiko Maas hatte sich bei einem Besuch in Athen am Dienstag enttäuscht über diese Entwicklung geäussert.
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