Im Zuge der Corona-Lockerungen ist der Tempelberg (Al-Haram al-Scharif/Das edle Heiligtum) in Jerusalems Altstadt am Sonntag wieder geöffnet worden. Hunderte von gläubigen Muslimen besuchten die heilige Stätte nach Medienberichten.
Aus Sorge vor Unruhen seien Sicherheitskräfte einen Tag nach der Tötung eines unbewaffneten Palästinensers durch israelische Polizisten in erhöhter Alarmbereitschaft, berichtete das israelische Fernsehen.
Den Angaben zufolge handelte es sich bei dem 32-jährigen Opfer des Vorfalls in der Jerusalemer Altstadt um einen Autisten. Die Polizei hatte am Samstag mitgeteilt, die Beamten hätten auf den Mann geschossen, weil er ein «verdächtiges Objekt» in der Hand gehabt habe. Der Palästinenser habe auch nicht auf Anweisungen reagiert anzuhalten. Der tödliche Vorfall löste in Israel und den Palästinensergebieten Empörung aus.
Die Al-Aksa-Moschee in Jerusalems Altstadt, die drittheiligste Stätte des Islams, war Mitte März wegen der Ausbreitung des Coronavirus geschlossen worden. Juden ist der Tempelberg ebenfalls heilig.
Ungeachtet einer Welle neuer Infektionen mit dem Coronavirus an mehreren Schulen soll Israels Schulsystem vorerst geöffnet bleiben. Mehrere Schulen wurden jedoch geschlossen, darunter ein Jerusalemer Gymnasium, nachdem dort mehr als 100 Schüler und Lehrkräfte infiziert worden waren.
In Israel ist die Corona-Pandemie bisher relativ glimpflich verlaufen. Vor einem Monat hatte die schrittweise Öffnung von Schulen begonnen. Experten befürchten jedoch angesichts eines Anstiegs von Neuinfektionen eine zweite Erkrankungswelle. Sehr viele Israelis halten sich auch nicht an die Hygienevorschriften und sind ohne Schutzmaske unterwegs.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist der Erreger Sars-CoV-2 bisher bei 17'012 Menschen in Israel nachgewiesen worden, 14'811 sind wieder genesen. 284 Menschen sind den Angaben zufolge nach einer Coronavirus-Infektion gestorben.
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