USATötung George Floyds: Drei Ex-Polizisten für schuldig befunden
SDA
25.2.2022 - 00:21
ARCHIV - Demonstranten halten während eines Protestes zettel mit dem Porträt von George Floyd, des in Minneapolis nach einem brutalen Polizeieinsatz gestorbenen Mannes afroamerikanischer Abstammung, in die Höhe. Foto: Christine T. Nguyen/Minnesota Public Radio/AP/dpa
Keystone
Fast zwei Jahre nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA sind drei beteiligte Ex-Polizisten verurteilt wurden.
25.2.2022 - 00:21
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Eine Jury befand die Männer in dem Verfahren vor einem Bundesgericht in Saint Paul im Bundesstaat Minnesota für schuldig, Floyds verfassungsmässige Bürgerrechte verletzt zu haben, wie US-Medien aus dem Gerichtssaal am Donnerstag berichteten. Den Polizisten wurde vorgeworfen, keine medizinische Hilfe geleistet zu haben. Zwei der Männer wurden ausserdem für schuldig befunden, nicht versucht zu haben, die Gewaltanwendung zu stoppen. Den drei Männern drohen Haftstrafen.
Der Tod des Afroamerikaners Floyd am 25. Mai 2020 bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis hatte in den USA Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Videos dokumentieren, wie Polizisten den unbewaffneten Mann zu Boden drückten. Der weisse Beamte Derek Chauvin presste dabei sein Knie gut neun Minuten lang auf Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Seine Kollegen Alexander Kueng, Tou Thao und Thomas Lane schritten trotz Chauvins Handeln nicht ein. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein – und starb.
Geschworene hatten Chauvin Ende April vergangenen Jahres in einem anderen Verfahren unter anderem des Mordes zweiten Grades für schuldig befunden. Ein Gericht in Minneapolis verurteilte ihn daraufhin zu einer Haftstrafe von 22 Jahren und sechs Monaten. Einige Monate später plädierte Chauvin in dem Verfahren nach Bundesrecht gegen ihn auf schuldig, weswegen ihm eine weitere Haftstrafe droht.
Der Prozess gegen die drei Ex-Polizisten hat Signalwirkung in den USA. Geschworene seien möglicherweise eher bereit, nicht nur Beamte zu verurteilen, die Menschen töteten, sondern auch jene, die dabei zusehen würden, schrieb die «New York Times». Das Urteil fällt nur wenige Tage, nachdem im Fall Ahmaud Arbery drei weisse Männer wegen Hassverbrechen verurteilt wurden. Der Schwarze war beim Joggen im Bundesstaat Georgia getötet worden.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.