ItalienTote Bootsmigranten – Libysche Küstenwache weist Vorwürfe zurück
SDA
24.4.2021 - 16:12
Nach dem Tod von Dutzenden Bootsmigranten vor der Küste Libyens hat die libysche Küstenwache scharfe Anschuldigungen privater Seenotretter zurückgewiesen. Es sei falsch, dass nicht alles unternommen worden sei, um die Menschen zu retten.
Keystone-SDA
24.04.2021, 16:12
SDA
Das sagte ein Sprecher der italienischen Nachrichtenagentur Ansa am Samstag. Man sei trotz widriger Wetterbedingungen im Einsatz gewesen. Am Donnerstag hatten die Retter der Hilfsorganisation SOS Méditerranée mitgeteilt, mit ihrem Schiff «Ocean Viking» eine Unglücksstelle nordöstlich der Küste Libyens erreicht zu haben. Dort waren sie auf zehn Leichen eines gekenterten Schlauchbootes gestossen, auf dem den Angaben der Organisation zufolge rund 130 Migranten gewesen sein sollen.
«Es gab keinerlei Koordination durch eine staatliche Rettungsleitstelle, keinerlei Unterstützung von den zuständigen Seebehörden», hatte SOS Méditerranée mitgeteilt. Die privaten Retter von Sea-Watch hatten den EU-Behörden und Frontex vorgeworfen, von dem Boot in Seenot gewusst, die Rettung jedoch verweigert zu haben.
Die EU steht wegen ihrer Kooperation mit Libyen in der Kritik. Sie unterstützt unter anderem die Ausbildung der Küstenwache in dem Bürgerkriegsland. Diese brachte im vergangenen Jahr der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge Tausende Bootsmigranten wieder nach Libyen zurück, wo ihnen Gewalt und Ausbeutung drohen. Von Libyen aus brechen Flüchtlinge immer wieder in kleinen Schlauchbooten Richtung Italien auf, um Europa zu erreichen. Mehr als 350 Menschen sind in diesem Jahr nach IOM-Angaben im zentralen Mittelmeer umgekommen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam