Bei der Explosion einer Autobombe im Osten der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Montag mindestens vier Menschen getötet worden. Nach Angaben des Innenministeriums gab es zudem mehr als 90 Verletzte, grösstenteils Zivilisten. Unter ihnen waren auch 23 Kinder.
Die Autobombe sei in der Nähe des stark gesicherten Gebäudekomplexes Green Village im Osten Kabuls explodiert, erklärte der Sprecher des Innenministeriums, Nadschib Danisch. Bis vor kurzem hätten einige Mitarbeiter der Uno auf dem Gelände gelebt und gearbeitet, inzwischen sei es aber weitgehend geräumt. "Nur noch einige Wachposten" seien geblieben.
Einige Wohngebäude seien durch die Explosion stark beschädigt worden, sagte Danisch weiter. Drei der vier Toten waren den Angaben zufolge Mitglieder der Sicherheitskräfte, das vierte Todesopfer war ein Zivilist. Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte.
Sondereinheiten der Polizei wurden an den Tatort entsandt, um das Gebiet nach Attentätern abzusuchen. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
Zuletzt waren bei einem Selbstmordanschlag in Kabul am 24. Dezember mindestens 43 Menschen getötet und 25 weitere Menschen verletzt worden. Das Attentat galt dem Bauministerium und anderen Regierungsgebäuden.
Derzeit besucht der US-Gesandte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad, die Region. Er will sich in Gesprächen erneut für ein Ende des seit 17 Jahren andauernden Konfliktes einsetzen. Im Dezember hatte er in Abu Dhabi Vertreter der islamistischen Taliban getroffen. Die Gruppe hat Gespräche mit der Regierung in Kabul immer wieder abgelehnt, da sie diese für eine Marionette der USA hält.
Die Reise des afghanischstämmigen US-Gesandten dauert bis zum 21. Januar. Sie führt ihn auch nach China, Indien und Pakistan. Während Pakistan die Herrschaft der Taliban vor dem US-Einmarsch in Afghanistan 2001 anerkannt hatte, unterstützt Indien klar die Regierung in Kabul. Auch China strebt eine bedeutendere Rolle in der Region an.
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