Eindrückliche Aufnahmen Trauer, Krieg, Unruhen – welches wird das Pressefoto des Jahres?

dpa / tmxh

29.2.2020

Beim renommierten Wettbewerb World Press Photo gehen vor allem Aufnahmen aus Konfliktregionen an den Start. Eines davon wird zum besten Pressefoto des Jahres gekürt.

Beim Fotowettbewerb World Press Photo sind dieses Jahr die meisten Preisanwärter Aufnahmen aus Konfliktregionen. Unter den nominierten Arbeiten sind etwa Fotos von den Protesten gegen die Regierungen in Algerien und im Sudan. Weitere Themen sind der Syrienkrieg, der Absturz einer Boeing 737 in Äthiopien, Migration sowie Waffenhandel.



Aus rund 74'000 Bildern habe die Jury sechs für den renommierten Hauptpreis nominiert, wie die Ausrichter diese Woche in Amsterdam mitteilten. Insgesamt gibt es acht Kategorien. Die Sieger des Wettbewerbes werden am 16. April in Amsterdam bekannt gegeben.

Hohe journalistische Bedeutung

Die Jury will Fotografen auszeichnen, die im vergangenen Jahr Ereignisse oder Themen von hoher journalistischer Bedeutung sichtbar gemacht haben. Die mehr als 3'200 Teilnehmer stammen aus 125 Ländern.

Zu den in der Hauptkategorie nominierten Fotografen gehört Farouk Batiche, der für die Deutsche Presse-Agentur die Studentenproteste in Algerien festgehalten hatte. Die weiteren Nominierten sind der äthiopische Fotograf Mulugeta Ayene, der Japaner Yasuyoshi Chiba, der Pole Tomasz Kaczor, der Ire Ivor Prickett und der Russe Nikita Teryoshin.



Die Revolten in Algerien und in Hongkong sowie der Flugzeugabsturz in Äthiopien sind auch Themen der möglichen Sieger in der Kategorie Photo Story des Jahres. Die nominierten Fotografen kommen aus Dänemark, Äthiopien sowie Frankreich.

Galerie: Die besten Unterwasserfotos 2020

Zurück zur Startseite