Angehörige von Opfern des Absturzes einer Ethiopian-Airlines-Maschine werden an der Absturzstelle in Bishoftu, nahe der äthiopischen Hauptstadt Addis Ababa, von der Trauer übermannt. Bei dem Crash kamen am 10. März 2019 alle 149 Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben.
Studenten und Polizisten geraten am 21. Mai 2019 bei Protesten gegen die Regierung in Algeriens Hauptstadt Algiers aneinander.
Strassenproteste stehen auch im Zentrum dieser Aufnahme aus dem Sudan: Der junge Mann in der Mitte zitiert am 19. Juni 2019 bei den regierungskritischen Kundgebungen ein Gedicht über eine «Revolution». Im Juli bekam das Land eine Übergangsregierung.
Ahmed Ibrahim, ein Kämpfer des Bündnisses Demokratischen Kräfte Syriens, liegt im Spital von Al-Hasakah. Am 20. Oktober 2019 erhält der 18-Jährige Besuch von seiner Freundin, die den Anblick seiner Verletzungen aber nur schwer erträgt.
Ein Geschäftsmann versorgt ein paar Granatenwerfer am Rande einer Waffenkonferenz in Abu Dhabi. Festgehalten am 18. Februar 2019.
Ein 15-jähriges Mädchen aus Armenien in einem Flüchtlingslager im polnischen Podkowa Leśna. Das Mädchen leidet am Resignation-Syndrom, das durch traumatische Ereignissen verursacht wird und einen katatonischen Zustand auslösen kann.
Welches wird das Pressefoto des Jahres?
Angehörige von Opfern des Absturzes einer Ethiopian-Airlines-Maschine werden an der Absturzstelle in Bishoftu, nahe der äthiopischen Hauptstadt Addis Ababa, von der Trauer übermannt. Bei dem Crash kamen am 10. März 2019 alle 149 Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben.
Studenten und Polizisten geraten am 21. Mai 2019 bei Protesten gegen die Regierung in Algeriens Hauptstadt Algiers aneinander.
Strassenproteste stehen auch im Zentrum dieser Aufnahme aus dem Sudan: Der junge Mann in der Mitte zitiert am 19. Juni 2019 bei den regierungskritischen Kundgebungen ein Gedicht über eine «Revolution». Im Juli bekam das Land eine Übergangsregierung.
Ahmed Ibrahim, ein Kämpfer des Bündnisses Demokratischen Kräfte Syriens, liegt im Spital von Al-Hasakah. Am 20. Oktober 2019 erhält der 18-Jährige Besuch von seiner Freundin, die den Anblick seiner Verletzungen aber nur schwer erträgt.
Ein Geschäftsmann versorgt ein paar Granatenwerfer am Rande einer Waffenkonferenz in Abu Dhabi. Festgehalten am 18. Februar 2019.
Ein 15-jähriges Mädchen aus Armenien in einem Flüchtlingslager im polnischen Podkowa Leśna. Das Mädchen leidet am Resignation-Syndrom, das durch traumatische Ereignissen verursacht wird und einen katatonischen Zustand auslösen kann.
Beim renommierten Wettbewerb World Press Photo gehen vor allem Aufnahmen aus Konfliktregionen an den Start. Eines davon wird zum besten Pressefoto des Jahres gekürt.
Beim Fotowettbewerb World Press Photo sind dieses Jahr die meisten Preisanwärter Aufnahmen aus Konfliktregionen. Unter den nominierten Arbeiten sind etwa Fotos von den Protesten gegen die Regierungen in Algerien und im Sudan. Weitere Themen sind der Syrienkrieg, der Absturz einer Boeing 737 in Äthiopien, Migration sowie Waffenhandel.
Aus rund 74'000 Bildern habe die Jury sechs für den renommierten Hauptpreis nominiert, wie die Ausrichter diese Woche in Amsterdam mitteilten. Insgesamt gibt es acht Kategorien. Die Sieger des Wettbewerbes werden am 16. April in Amsterdam bekannt gegeben.
Hohe journalistische Bedeutung
Die Jury will Fotografen auszeichnen, die im vergangenen Jahr Ereignisse oder Themen von hoher journalistischer Bedeutung sichtbar gemacht haben. Die mehr als 3'200 Teilnehmer stammen aus 125 Ländern.
Zu den in der Hauptkategorie nominierten Fotografen gehört Farouk Batiche, der für die Deutsche Presse-Agentur die Studentenproteste in Algerien festgehalten hatte. Die weiteren Nominierten sind der äthiopische Fotograf Mulugeta Ayene, der Japaner Yasuyoshi Chiba, der Pole Tomasz Kaczor, der Ire Ivor Prickett und der Russe Nikita Teryoshin.
Die Revolten in Algerien und in Hongkong sowie der Flugzeugabsturz in Äthiopien sind auch Themen der möglichen Sieger in der Kategorie Photo Story des Jahres. Die nominierten Fotografen kommen aus Dänemark, Äthiopien sowie Frankreich.
Galerie: Die besten Unterwasserfotos 2020
Die besten Unterwasserfotografen 2020
Der Gewinner des Wettbewerbs «Underwater Photographer of the Year 2020» ist Greg Lecoeur aus Frankreich. Mit seinem Bild «Frozen Mobile Home», das Seehunde, die sich unter einem Eisberg angesiedelt haben, um Nahrung zu finden, zeigt, überzeugte er die Jury.
GREG LECOEUR (France)
Pasquale Vassallo aus Italien wurde mit seiner Aufnahme «Last Dawn, Last Gap» zum «Marine Conservation Photographer of the Year 2020» erklärt.
In der Kategorie «Verhalten» gewann Pasquale Vassallo aus Italien mit seinem Bild «Octopus Training».
Eine faszinierende Aufnahme einer Gruppe Rochen machte Henley Spiers aus Grossbritannien. Sein Bild «Constellation of Eagle Rays» wurde mit dem zweiten Platz in der Kategorie «Schwarz & Weiss» belohnt.
Dieser kleine Geselle brachte Hannes Klostermann aus Deutschland den Sieg in der Kategorie «Makro». «Goby Goodness» heisst die Aufnahme einer Kleinen Meergrundel.
Pier Mane aus Südafrika landete mit seinem Bild «Dead Steal» in der Kategorie «Wracks» auf dem dritten Platz.
In der Kategorie «Weitwinkel» wurde Tobias Friedrich aus Deutschland mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Seine faszinierende Aufnahme «Sub Zero» zeigt einen Taucher unter einem Eisberg.
In der Kategorie «Compact» zeigt sich dieser Kalmar auf dem Bild «Squid in Disco Fever» in Feierlaune. Fotograf Enrico Somogyi aus Deutschland landete damit auf dem zweiten Platz.
Anita Kainrath aus Österreich gewann den Titel «Up and coming Underwater Photographer of the Year 2020» mit ihrem Bild «Lemon Shark Pups in Mangrove Nursery».
Dieses Seepferdchen machte Nur Tucker aus Grossbritannien zum «Most Promising British Underwater Photographer of the Year 2020». Das Bild trägt den Titel «Commotion in the Ocean», was übersetzt «Aufruhr im Ozean» bedeutet.
Der Gewinner in der Kategorie «Wracks» heisst Tobias Friedrich und kommt aus Deutschland. Mit seinem Bild «The Engine» überzeugte er die Jury.
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