Ein Militärhelikopter bringt den Leichnam des ägyptischen Lanzeitpräsidenten Husni Mubarak zur Moschee Al-Muschir Tantawi östlich der Hauptstadt Kairo.
Anhänger von Husni Mubarak versammeln sich vor der Moschee Al-Muschir Tantawi in Kairo, wo die Trauerfeier für den verstorbenen ägyptischen Ex-Staatschef stattfindet.
Trauerfeier für Husni Mubarak
Ein Militärhelikopter bringt den Leichnam des ägyptischen Lanzeitpräsidenten Husni Mubarak zur Moschee Al-Muschir Tantawi östlich der Hauptstadt Kairo.
Anhänger von Husni Mubarak versammeln sich vor der Moschee Al-Muschir Tantawi in Kairo, wo die Trauerfeier für den verstorbenen ägyptischen Ex-Staatschef stattfindet.
Ägyptens verstorbener Langzeitpräsident Husni Mubarak ist am Mittwoch mit militärischen Ehren beerdigt worden. An der Trauerzeremonie, die unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfand, nahm auch Präsident Abdel Fattah al-Sisi teil.
Mubarak war am Dienstag im Alter von 91 Jahren gestorben. Ein Militärhelikopter brachte den Leichnam des ehemaligen Generals der Luftwaffe zur Moschee Al-Muschir Tantawi östlich der Hauptstadt Kairo, wie auf Bildern im Staatsfernsehens zu sehen war. Neben Mubaraks beiden Söhnen erschienen zahlreiche ranghohe Militärs und Regierungsvertreter zum islamischen Gottesdienst.
Militärs feuerten Gewehrsalven zu Ehren Mubaraks. Ehrengarden brachten seinen von einer ägyptischen Flagge bedeckten Sarg mit einem Pferdewagen schliesslich zum Helikopter. Von dort sollte der Sarg zum Friedhof der Familie nordöstlich von Kairo gebracht werden. Nach islamischem Ritus sollen Tote zum frühestmöglichen Zeitpunkt bestattet werden, in der Regel innerhalb von 24 Stunden.
Mubarak war fast 30 Jahre lang Staatschef Ägyptens. Im Krieg gegen Israel hatte er 1973 die Luftwaffe befehligt, später wurde er zum wichtigen Vermittler im Nahost-Konflikt.
Sein Land regierte Mubarak mit harter Hand. Er liess Wahlen manipulieren und scheiterte dabei, Korruption, Vetternwirtschaft und Ungleichheit zu bekämpfen. Die Proteste bei der Revolution im Jahr 2011 liess Mubarak gewaltsam niederschlagen, ehe er fast drei Wochen später schliesslich zurücktrat.
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