BangladeschTrotz Coups in Myanmar: Bangladesch hofft auf Rohingya-Rückführung
SDA
1.2.2021 - 12:39
Nach dem Militärputsch in Myanmar und der Entmachtung der faktischen Regierungschefin Aung San Suu Kyi hofft das Nachbarland Bangladesch, weiter Rohingya-Flüchtlinge dorthin zurückbringen zu können.
Das machte das bengalische Aussenministerium am Montag deutlich. Bangladesch hoffe, dass der demokratische Prozess in Myanmar und Frieden und Stabilität erhalten blieben, hiess es.
In Bangladesch leben Hunderttausende Rohingya in überfüllten Camps. Bislang sind mehrere Versuche zur Rückführung der muslimischen Flüchtlinge in ihre mehrheitlich buddhistische Heimat gescheitert.
Die Flüchtlinge haben unter anderem Sicherheitsbedenken. Viele hatten durch ein 1983 erlassenes Gesetz die Staatsbürgerschaft Myanmars verloren. Hunderttausende Rohingya waren 2017 wegen Militärgewalt von Myanmar nach Bangladesch geflohen. Die Vereinten Nationen bezeichnen die Verfolgung der muslimischen Minderheit als Völkermord.
Das Militär von Myanmar und die Regierung der jetzt entmachteten Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi stehen wegen der Rohingya-Verfolgung international in der Kritik.
Das muslimisch geprägte Bangladesch will die Flüchtlinge aber nicht aufnehmen. Wegen Problemen bei den Rückführungsverhandlungen mit Myanmar hat Bangladesch begonnen, Tausende Flüchtlinge auf eine Insel zu bringen, die nach Angaben von Hilfsorganisationen während der Monsunsaison heftigen Stürmen und Überflutungen ausgesetzt ist.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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