US-Präsident Donald Trump hat mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu über den Iran gesprochen. Trump und Netanjahu hätten sich in einem Telefonat über "die anhaltenden Bedrohungen und Herausforderungen" im Nahen Osten unterhalten.
Insbesondere sei es um die Probleme gegangen, die durch die destabilisierenden Aktivitäten des iranischen Regimes entstünden, teilte das Weisse Haus zudem am Sonntag mit. Das Telefonat habe aber bereits am Samstag stattgefunden.
Der neue US-Aussenminister Mike Pompeo hatte am Wochenende bei Antrittsbesuchen im Nahen Osten Härte gegenüber dem Iran demonstriert. Bei Besuchen in Saudi-Arabien und Israel, den regionalen Erzfeinden des Iran, machte er deutlich, dass Trump weiter eine Kündigung des Atomabkommens erwägt. Pompeo flog anschliessend weiter nach Jordanien.
Frist vor Augen
Trump hat die internationale Vereinbarung mit dem Iran wiederholt scharf kritisiert und damit gedroht, sie vollständig zu kündigen. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben muss der US-Präsident bis zum 12. Mai entscheiden, ob er die auf Grundlage des Atomabkommens ausgesetzten Strafmassnahmen gegen den Iran wieder in Kraft setzt.
Deutschland, Frankreich und Grossbritannien sprechen sich für einen Verbleib der USA in dem internationalen Abkommen aus. Trump prüft nach Angaben seines Nationalen Sicherheitsberaters John Bolton derzeit einen Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Verhandlungen über ein erweitertes Abkommen mit Teheran zu führen. Der iranische Präsident Hassan Ruhani erteilte allerdings Nachverhandlungen eine klare Absage.
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