Eine «wunderschöne Mauer» soll Migranten aus Mexiko stoppen, verspricht US-Präsident Donald Trump. Nun hat starker Wind neu errichtete Mauerteile in Kalifornien einfach umgeknickt.
Der Anblick, der sich in der kalifornischen Grenzstadt Calexico bietet, dürfte Donald Trump so gar nicht passen. Die Stahlpaneele der Grenzmauer zu Mexiko kippten in Richtung der mexikanischen Nachbarstadt Mexicali (Niederkalifornien), wo sie von Bäumen aufgefangen wurden. Laut Medienberichten war der Beton, in dem die neuen Stahlteile verankert waren, noch nicht fest geworden.
Die Mauer an der mehr als 3'100 Kilometer langen Grenze zu Mexiko gehört zu den Wahlkampfversprechen Trumps, der das letzte Jahr seiner ersten Amtszeit erreicht hat. «Wir bauen eine grosse, wunderschöne, neue Mauer!», schrieb er im vorigen Sommer auf Twitter.
Die jetzt umgestürzten Stahlteile hatten den Berichten zufolge bereits vorher dort stehende Anlagen ersetzt. In städtischen Ballungsräumen wie Calexico–Mexicali oder San Diego–Tijuana gab es schon lange vor Trump starke Grenzbefestigungen, während die Grenze in dünn besiedelten Wüstengegenden oft noch unbefestigt ist.
Der Sender CNN berichtete, das Weisse Haus dränge darauf, Baumassnahmen an der Grenze zu Mexiko als «neue Mauer» zu bezeichnen. «Es gibt viel Druck auf den Präsidenten, sein Wahlkampfversprechen einzulösen», zitierte der Sender einen früheren Regierungsbeamten.
Bilder der Woche
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Klein, aber oho: Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11'050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
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