Im Südpazifik ist eine Masern-Epidemie ausgebrochen, bisher sind über 50 Einwohner des Inselstaats an dem Virus gestorben. Die Behöreden haben den Notstand ausgerufen und Schulen und Universitäten geschlossen.
Bei einem Masernausbruch im polynesischen Inselstaat Samoa sind in den vergangenen Wochen mindestens 53 Menschen gestorben. Bei den meisten Todesopfern handle es sich um Kinder unter vier Jahren, teilte das Gesundheitsministerium in der Hauptstadt Apia am Montag mit.
Seit November wurden demnach mehr als 3'700 Masernfälle gemeldet, knapp 200 allein seit vergangenem Samstag. Das kleine Land mit seinen rund 200'000 Einwohnern hatte Mitte November den Notstand ausgerufen und Schulen und Universitäten geschlossen.
Die Polizei ermahnte die Bevölkerung unter Androhung von Strafen, sich an die verhängte Ausgangssperre zu halten und keine öffentlichen Veranstaltungen zu besuchen, wie örtliche Medien berichteten.
Seit dem Start einer Impfkampagne am 20. November seien nun mehr als 58'000 Menschen im Alter von sechs Monaten bis 60 Jahren geimpft worden, hiess es weiter. Das entspricht knapp 30 Prozent der Bevölkerung der Inseln im Südwestpazifik. Laut dem Uno-Kinderhilfswerk Unicef hatte Samoa bisher eine besonders niedrige Impfrate von 28 bis 40 Prozent.
Masern sind extrem ansteckend. Die Viren kann man sich über winzige Speicheltröpfchen in der Luft einfangen – etwa in einem Raum, in dem sich ein Infizierter aufhält oder kurz zuvor aufhielt. Einige Tage danach breitet sich meist ein Ausschlag über den ganzen Körper aus. Bei etwa jedem zehnten Erkrankten kommt es zu Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündungen. Seltene Folge sind Gehirnentzündungen, die tödlich enden können.
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