Coronavirus Neuinfektionen in den USA brechen nächsten Rekord — 69 neue Corona-Infizierte in der Schweiz

Agenturen/red

27.6.2020

Die Infektionslage in den USA spitzt sich wieder zu. Medienberichten zufolge hat das Land einen weiteren Rekord erreicht. In der Schweiz sind innert eines Tages 69 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Insgesamt gab es bisher 31'555 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Die Entwicklungen des Tages in der Übersicht.

Das Wichtigste des Tages in Kürze:

  • EU-Geberkonferenz startet mit Milliardenzusage.
  • Die Schweiz verzeichnet erneut mehr Neuinfektionen. Laut BAG haben sich innert 24 Stunden 69 Personen mit Covid-19 angesteckt.
  • Gesundheitsminister Alain Berset warnt vor einem Nachlassen im Kampf gegen das Coronavirus.
  • SP fordert solidarische Finanzierung nach Corona-Krise.
  • Die EU hält an Einreisebeschränkungen für Länder mit besonders vielen Corona-Fällen fest.
  • In Indien ist die Marke von einer halben Million Corona-Infektionsfällen überschritten worden.
  • Mehr als 45'000 Menschen haben sich am Freitag in den USA neu mit dem Coronavirus infiziert.
  • Die SP und die FDP halten am (heutigen) Samstag ihre Delegiertenversammlung in digitaler Form ab.
  • Grossbritannien will die wegen der Corona-Pandemie verhängte Quarantäne-Pflicht für Reisende aus bestimmten Ländern lockern.
  • Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro stemmt sich gegen eine richterliche Anordnung zum Tragen von Schutzmasken.

Auch heute verzeichnet die Schweiz wieder mehr Neuinfektionen. innerhalb eines Tages wurden in der Schweiz und Liechtenstein 69 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet. Insgesamt gab es bisher 31'555 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag mitteilte. Am Freitag waren 58 neue Ansteckungen gemeldet worden, am Donnerstag 52 und am Mittwoch 44. Tiefer waren die Zahlen der Neuinfektionen anfangs Woche mit 22 am Dienstag und 18 am Montag.

Bisher starben in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gemäss BAG 1'682 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Das Bundesamt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Samstagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, beläuft sich bisher insgesamt auf 555'315. Bei 6,8 Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus.

In den USA ist die Zahl der innerhalb eines Tages neu gemeldeter Coronavirus-Infektionen Medienberichten zufolge auf einen neuen Höchststand geklettert. Für Freitag meldeten örtliche Behörden mehr als 45'000 bestätigte Neuinfektionen, wie die «New York Times» am Samstag berichtete. Das Covid-Projekt des Magazins «Atlantic» zählte rund 44'400 positive Testergebnisse — was immer noch ein Rekord wäre. Der Zähler der «Washington Post» wiederum registrierte 45'755 Neuinfektionen. Die offiziellen Daten der Gesundheitsbehörde CDC für Freitag werden erst mit Verzögerung bekanntgegeben.

Vor allem in südlichen Bundesstaaten wie Florida, Texas und Kalifornien ist die Zahl der Neuinfektionen zuletzt innerhalb weniger Tage deutlich angestiegen. In den USA gibt es den Daten der Universität Johns Hopkins zufolge inzwischen fast 2,5 Millionen bekannte Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2. Mehr als 125'000 Menschen sind nach einer Infektion mit dem Virus gestorben.

18.00 Uhr: Wir beenden unseren heutigen Ticker

17.45 Uhr: Italiens Regierungschef will sich von Merkel keine Vorgaben machen lassen

Anlässlich eines Interviews von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der italienische Regierungschef Giuseppe Conte deutlich gemacht, dass er sich in der derzeitigen Wirtschaftskrise von Deutschland keine Vorgaben machen lassen will. «Ich bin derjenige, der die Bücher führt», sagte Conte am Samstag. Merkel hatte in der «Süddeutschen Zeitung» (Samstagsausgabe) gedrängt, dass Italien alle von der EU zur Verfügung gestellten Hilfsinstrumente nutzen möge, darunter auch den Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM.

Derzeit verhandeln die EU-Staaten über einen milliardenschweren Corona-Hilfsplan, der vor allem die besonders von der Pandemie getroffenen Länder Italien und Spanien unterstützen soll. Der Vorschlag der EU-Kommission für den massiven Wiederaufbaufonds ist unter den Mitgliedstaaten allerdings höchst umstritten, unter anderem, weil die Hilfen teils als Zuschüsse und nicht als Kredite fliessen sollen.

16.30 Uhr: Serbiens Verteidigungsminister positiv auf Corona getestet

Der serbische Verteidigungsminister Aleksandar Vulin ist positiv auf das neue Coronavirus getestet worden. Er habe keine Symptome und fühle sich gut, gab sein Ministerium am Samstag bekannt. Nach Meldungen der staatlichen Nachrichtenagentur Tanjug hat sich auch die Parlamentspräsidentin Maja Gojkovic mit dem Virus angesteckt.

15.55 Uhr: Grosses Polizeiaufgebot wegen Kundgebungen in Bern

Auf dem Berner Bundesplatz haben am Samstagnachmittag rund 300 Personen gegen die vom Bund eingeschlagene Politik im Zusammenhang mit dem Coronavirus demonstriert. Mobilisiert dazu hatte allen voran eine Vereinigung mit dem Namen Bürgerforum Schweiz.

Das Forum kritisiert die vom Bundesrat ergriffenen Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. «Weil das Volk Souverän ist wehren wir uns gegen die weitgehend angstgetriebene Führung des Bundesrats» ist etwa auf der Internetseite des Forums zu lesen.

15.30 Uhr: EU sagt weitere 4,9 Milliarden Euro für Kampf gegen Corona zu 

Die EU hat zum Auftakt einer virtuellen Geberkonferenz zur Corona-Pandemie weitere 4,9 Milliarden Euro zugesagt. Das Geld solle eingesetzt werden, um besonders verwundbare Länder zu unterstützen, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Samstag. Jeder Mensch auf der Welt müsse Zugang zu Tests, Behandlungen und Impfstoffen bekommen — egal wo er lebe, wo er herkomme oder wie er aussehe.

15.15 Uhr: Corona-Infektionen erreichen in den USA neuen Höchststand

Schon seit Tagen spitzt sich die Infektionslage in den USA wieder zu. Medienberichten zufolge hat das Land einen weiteren Rekord erreicht.

In den USA ist die Zahl der innerhalb eines Tages neu gemeldeter Coronavirus-Infektionen Medienberichten zufolge auf einen neuen Höchststand geklettert.

Für Freitag meldeten örtliche Behörden mehr als 45'000 bestätigte Neuinfektionen, wie die «New York Times» am Samstag berichtete. Das Covid-Projekt des Magazins «Atlantic» zählte rund 44'400 positive Testergebnisse – was immer noch ein Rekord wäre. Der Zähler der «Washington Post» wiederum registrierte 45'755 Neuinfektionen. Die offiziellen Daten der Gesundheitsbehörde CDC für Freitag werden erst mit Verzögerung bekanntgegeben.

US-Präsident Trump spielte die steigenden Fallzahlen schon vor Bekanntwerden des neuen Rekords herunter. «Wenn wir nicht testen würden, hätten wir keine Fälle», sagte Trump in einem am Donnerstagabend ausgestrahlten Interview des Senders Fox News.

14.00 Uhr: Grossbritannien schickt Corona-Hilfsgüter nach Ghana

Die britische Luftwaffe bringt Material für ein Feldkrankenhaus und andere Hilfsgüter in der Corona-Pandemie nach Ghana. Ein erster von mehreren Flügen sei gestartet, teilte die Royal Air Force mit. Insgesamt fünf seien nötig, um das Feldkrankenhaus nach Accra zu liefern. Es kann fast 100 Menschen beherbergen. Ghana hat mehr als 15'000 bestätigte Virus-Fälle.

12.50 Uhr: Wieder mehr Ansteckungen

In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb eines Tages 69 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Insgesamt gab es bisher 31'555 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag mitteilte.

Am Freitag waren 58 neue Ansteckungen gemeldet worden, am Donnerstag 52 und am Mittwoch 44. Tiefer waren die Zahlen der Neuinfektionen anfangs Woche mit 22 am Dienstag und 18 am Montag.

Bisher starben in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gemäss BAG 1'682 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Das Bundesamt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Samstagmorgen übermittelt hatten.



12.20 Uhr: Berset appelliert erneut an Einhaltung der Hygienemassnahmen

Gesundheitsminister Alain Berset hat vor einem Nachlassen im Kampf gegen das Coronavirus gewarnt. Er sei zwar verhalten zuversichtlich. Aber später im Jahr werde es sicher wieder schwieriger werden, sagte er in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF.

«Es gibt kein Wunder, nur einen Weg», sagte Berset und verwies auf die Test-Möglichkeiten: Auch mit leichten Symptomen müssten sich die Menschen testen lassen. Das sei eine Frage der Eigenverantwortung und auch der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, aufzupassen, und im Fall eines positiven Tests in Quarantäne zu gehen.

11.30 Uhr: Ägypten hebt viele Corona-Beschränkungen auf

Nach mehr als drei Monaten haben in Ägypten erstmals wieder Cafés, Clubs, Theater und Fitnessstudios geöffnet. Trotz andauernder Coronavirus-Pandemie erlaubten die ägyptischen Behörden am Samstag auch Moscheen und Kirchen, ihre Pforten wieder zu öffnen. Freitagsgebete in den Moscheen und Gottesdienste am Sonntag in den Kirchen bleiben aber verboten, teilte Ministerpräsident Mustafa Madbuli mit. 

11.05: Umfrage: Mehrheit der Ischgler will Kurs-Korrektur beim Après-Ski

Viele Bürger von Ischgl in Österreich, das als Hotspot für die Verbreitung des Coronavirus in Teilen Europas gilt, sind laut einer Umfrage für eine Kurs-Korrektur beim Après-Ski. 82 Prozent der Befragten einer vom Marktforschungsinstitut IMAD gemachten Umfrage sprachen sich dafür aus, dass Après-Ski künftig «qualitäts- und massvoller» werden solle, berichtet die «Tiroler Tageszeitung» (Samstag).



10.30 Uhr: SP fordert solidarische Finanzierung nach Corona-Krise

Die SP will einen solidarischen Ausstieg aus der Corona-Krise mit einer gerechten Finanzierung und einem starken Service Public. Entsprechende Forderungen haben die Delegierten an der digitalen Versammlung am Samstag in einer Resolution verabschiedet.



9.40 Uhr: Nomaden in Afghanistan kämpfen in der Pandemie um die Existenz

Die Coronakrise bringt Nomaden in Afghanistan in existenzielle Nöte. «Krank werden oder hungern» ist laut dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) ein Dilemma für viele Kutschi-Nomaden, die ihren Lebensunterhalt mit der Viehzucht bestreiten.

9.10 Uhr: Tagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Samstag mit 193'243 angegeben — ein Plus von 687 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 194'403 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 8'954 Todesfälle und damit sechs mehr als am Vortag. Die JHU zählte 8'965 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug laut RKI etwa 177'500.

8.30 Uhr: EU-Einreisebeschränkungen bleiben für viele Länder bestehen

In der EU zeichnet sich eine Einigung auf strenge Kriterien für die geplante Lockerung der Corona-Einreisebeschränkungen ab.

Demnach werden Reisende aus Ländern wie den USA, Russland und Brasilien auch nach Ablauf dieses Monats nur in Ausnahmefällen in die EU kommen dürfen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitagabend nach Beratungen der EU-Botschafter erfuhr.

Lediglich für Menschen aus rund einem Dutzend Ländern wie Südkorea oder Neuseeland könnten die geltenden Einreisebeschränkungen demnach im Juli aufgehoben werden. Letztere sehen vor, dass nur unbedingt notwendige Reisen erlaubt werden.

7.10 Uhr: Mehr als eine halbe Million Corona-Infektionen in Indien

In Indien ist die Marke von einer halben Million Corona-Infektionsfällen überschritten worden. Wie aus am Samstag von der Regierung in Neu Delhi vorgelegten Statistiken hervorging, wurde zuletzt binnen eines Tages ein Rekord von 18'500 Neuinfektionen verzeichnet, die Gesamtzahl der landesweit registrierten Infektionen stieg damit auf 509'000. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich der Statistik zufolge um 385 auf 15'685.

5.15 Uhr: Coronavirus - Schweiz: Roche-Verwaltungsratspräsident Franz will kein Gehalt spenden

Der Verwaltungsratspräsident des Basler Pharmakonzerns Roche, Christoph Franz, will nicht auf einen Teil des Einkommens als Solidarität in der Coronavirus-Krise verzichten. Dafür sehe er keinen Anlass, sagte der Manager in einem Interview mit dem Zürcher «Tages-Anzeiger» vom Samstag.

5.10 Uhr: Bahamas - Keine Corona-Fälle mehr auf Barbados - Flüge bald wieder möglich

Barbados hat offiziell keine neuen Coronavirus-Fälle mehr und will ab dem 12. Juli wieder kommerzielle Flüge erlauben. Zudem werden alle Ausgangsbeschränkungen ab kommendem Mittwoch aufgehoben, wie die Premierministerin des karibischen Inselstaates, Mia Mottley, am Freitag mitteilte. «Wir müssen anfangen, harte, aber vorsichtige Entscheidungen zu treffen», sagte sie und betonte, dass der Tourismus die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle für Barbados sei.

5.05 Uhr: USA: Selbst die Maske entzweit die USA

Wer Donald Trumps Widerstand gegen die Schutzmaske verstehen will, muss in seinem Twitter-Feed einen Monat zurückgehen. Da teilte der US-Präsident ein Foto von Ex-Vizepräsident Joe Biden — mit Sonnenbrille und schwarzem Mund-Nasen-Schutz. Das Foto ist überschrieben mit den Worten: «Das könnte helfen zu erklären, warum Trump in der Öffentlichkeit keine Maske tragen will.» Biden will Trump bei der Wahl im November seinen Platz im Weissen Haus streitig machen — und auf dem Weg dorthin lässt Trump keine Gelegenheit aus, sich über seinen Kontrahenten lustig zu machen. Auch in Sachen Maske setzt er auf Abgrenzung. «Es ist, als wäre sein ganzes Gesicht bedeckt. Es ist, als hätte er einen Rucksack über sein Gesicht gestülpt», sagte Trump kürzlich in einem Interview.



5.00 Uhr: Parteien: SP und FDP mit digitalen Delegiertenversammlungen

Die SP und die FDP halten am (heutigen) Samstag ihre Delegiertenversammlung ab, wegen des Coronavirus in digitaler Form. Ihre Abstimmungen organisieren beide Parteien online.

Die SP-Delegierten werden die Parolen zu den fünf eidgenössischen Vorlagen fassen, über die am 27. September abgestimmt wird. Das sind die Begrenzungsinitiative, die Erhöhung des Kinderabzugs bei der Bundessteuer, der Vaterschaftsurlaub, die Beschaffung von neuen Kampfjets und das Jagdgesetz.

4.55: Uhr: Europa: Spendenmarathon für Kampf gegen Corona geht mit Stars in den Endspurt

Mit Online-Auftritten weltberühmter Musiker und einer digitalen Geberkonferenz geht an diesem Samstag der Spendenmarathon für den Kampf gegen die Corona-Pandemie in den Endspurt. Für das ab 20 Uhr im Internet zu sehende Konzert haben die Organisatoren Stars wie Justin Bieber, Shakira, Coldplay und Miley Cyrus gewinnen können. Bei der Konferenz davor (15.00 Uhr) sollen unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, der britische Premierminister Boris Johnson und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprechen. Von den Vereinten Nationen ist Generalsekretär António Guterres mit dabei.

3.20 Uhr: Grossbritannien will einige Länder von Quarantäne-Pflicht ausnehmen

Grossbritannien will nach scharfer Kritik der Fluggesellschaften und der  Tourismusindustrie die wegen der Corona-Pandemie verhängte Quarantäne-Pflicht für Reisende aus bestimmten Ländern lockern. Die Regierung in London kündigte am Freitag an, in der kommenden Woche eine Liste von Ländern mit einem «geringen Risiko» zu veröffentlichen, aus denen die Menschen nach Grossbritannien einreisen dürfen, ohne sich dann für 14 Tage in Quarantäne begeben zu müssen.

1.40 Uhr: Argentinien - Buenos Aires verschärft Corona-Massnahmen - Mexiko-Stadt öffnet wieder

Zwei Metropolen in Lateinamerika gehen in der Corona-Krise unterschiedliche Wege: Im Grossraum der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires werden die weitgehenden Ausgangsbeschränkungen wieder verschärft. In Mexiko-Stadt hingegen dürfen ab kommender Woche Einzelhandelsgeschäfte und Märkte sowie Restaurants, Hotels und Schönheitssalons wieder öffnen.

1.10 Uhr: Bolsonaro legt Widerspruch gegen Anordnung zum Tragen von Schutzmaske ein

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat Widerspruch gegen die richterliche Anordnung zum Tragen einer Schutzmaske in der Hauptstadt Brasília eingelegt. «Die Einmischung der Gerichte ist unnötig», sagte eine  Sprecherin des Generalbundesanwalts (AGU), der die Regierung in Rechtsangelegenheiten vertritt, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Das Tragen einer Schutzmaske in der Hauptstadt sei bereits Pflicht.

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