Deutschland Ukrainische Weizenspende für Äthiopien erreicht afrikanische Küste

SDA

5.12.2022 - 10:28

HANDOUT - Ein Schiff mit 25 000 Tonnen Getreide aus der Ukraine ist im Hafen von Doraleh in Dschibuti angekommen. Foto: -/Ukrainische Botschaft in Äthiopien/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Ein Schiff mit 25 000 Tonnen Getreide aus der Ukraine ist im Hafen von Doraleh in Dschibuti angekommen. Foto: -/Ukrainische Botschaft in Äthiopien/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Eine ukrainische Spende von 25 000 Tonnen Weizen für Nahrungsmittelhilfe in Äthiopien ist im benachbarten Dschibuti angekommen.

Keystone-SDA

Das teilte die ukrainische Botschaft in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba am Montag mit. Im Hafen von Doraleh in Dschibuti werde das Getreide umgeladen und auf dem Landweg nach Äthiopien weitertransportiert.

Ein zweites Schiff, das derzeit im Hafen von Tschornomorsk in der Ukraine mit weiteren 30 000 Tonnen Weizen beladen wird, solle in wenigen Tagen Richtung Äthiopien ablegen, hiess es. Dem werde eine dritte Ladung von 25 000 Tonnen Weizen in das benachbarte Somalia folgen, wo eine Hungersnot droht. Insgesamt plant die Ukraine, mehr als 60 Getreideladungen in die am stärksten von der aktuellen Hungerkrise betroffenen Länder zu schicken, unter anderem auch in den Sudan, Südsudan, nach Kenia, die Demokratische Republik Kongo und den Jemen.

Die deutsche Regierung unterstützt den Schiffstransport der ukrainischen Weizenspende nach Äthiopien finanziell mit 14 Millionen US-Dollar. Nach Angaben von Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) können 1,6 Millionen Menschen in dem Land am Horn Afrikas einen ganzen Monat lang ernährt werden.

Das Getreide wird durch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) verteilt werden. Die Ukraine ist der weltweit viertgrösste Getreideexporteur, hat aber seit Beginn des russischen Angriffskrieges Schwierigkeiten, das Getreide aus dem Land zu verschiffen.