Trotz Coronavirus UN: Andere Krisen trotz Coronavirus nicht vergessen

AP

17.3.2020

Kinder in einer Schule in Johannesburg.
Kinder in einer Schule in Johannesburg.
Bild: Siraaz Mohamed/AP/dpa (Symbolbild)

Trotz der Coronavirus-Pandemie haben die Vereinten Nationen Geldspender aufgerufen, andere humanitäre Katastrophen in der Welt nicht zu vergessen. «Wenn wir eine Krise beleuchten, sollten die anderen nicht in den Schatten fallen», sagte Jens Lærke, Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten.

Trotz der Coronavirus-Pandemie haben die Vereinten Nationen Geldspender aufgerufen, andere humanitäre Katastrophen in der Welt nicht zu vergessen. «Wenn wir eine Krise beleuchten, sollten die anderen nicht in den Schatten fallen», sagte Jens Lærke, Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, am Dienstag in Genf. Mehr als 100 Millionen Menschen weltweit verliessen sich auf Unterstützung durch UN-Hilfswerke.

Derweil gab der chinesische Unternehmer und Gründer der Tech-Firma Alibaba, Jack Ma, bekannt, mehr als eine Million Coronavirus-Tests an afrikanische Staaten zu geben. «Wir können nicht annehmen, dass dieser Kontinent mit 1,3 Milliarden Menschen die Krise fröhlich umgehen kann», sagte er. Zudem kündigte die Stiftung Bloomberg Philanthropies eine Initiative im Umfang von 40 Millionen Dollar an, um Risikoländern in der Coronavirus-Krise zu helfen, insbesondere in Afrika.

In 30 von 54 afrikanischen Ländern sind Infektionsfälle mit dem neuen Virus bestätigt worden. In etwa einem Dutzend gibt es aber keine Testmöglichkeiten. Mit der Spende von Jack Ma hätte jedes afrikanische Land 20'000 Test-Sets.


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