InternationalUN-Generalsekretär: Atomwaffen-Arsenal ist Rezept für Vernichtung
SDA
21.6.2022 - 11:36
Für eine Welt ohne Atomwaffen werben mehr als 80 Länder bei einer Konferenz in Wien. Sie gehören zu den Staaten, die den Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) unterschrieben haben.
21.6.2022 - 11:36
SDA
Zum Auftakt des dreitägigen Treffens in Wien warnte UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Dienstag vor der alles zerstörenden Kraft der Atomwaffen.
Das aktuelle Arsenal von rund 13 000 Atomsprengköpfen sei angesichts einer Welt voller Konflikte und Misstrauen ein Rezept für die mögliche Vernichtung des Planeten, sagte Guterres in seiner Video-Botschaft. «Wir müssen diese Waffen vernichten, bevor sie uns vernichten.»
Der Präsident des Internationalen Roten Kreuzes, Peter Maurer, bezeichnete den neuen Vertrag als «Meilenstein». Der im Januar 2021 in Kraft getretene TPNW sorge dafür, dass Nuklearwaffen nicht mehr nur aus sicherheitspolitischer Perspektive gesehen würden, sondern ihre humanitären Auswirkungen insgesamt betrachtet würden. Österreichs Aussenminister Alexander Schallenberg unterstrich ebenfalls die dringende Notwendigkeit zur völligen nuklearen Abrüstung.
Der Vertrag, unter anderem von Österreich initiiert, wurde bisher von 65 Ländern ratifiziert, 86 Staaten haben ihn unterzeichnet. Er soll den seit Jahrzehnten geltenden Atomwaffensperrvertrag (NPT) ergänzen, der die Weiterverbreitung von Nuklearwaffen verbietet. Auf der Welt gelten neun Staaten als Atommächte. Die Atommächte und die Nato lehnen den TPNW ab. Sie setzen weiter auf das Prinzip der nuklearen Abschreckung.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.