ÄthiopienUN-Menschenrechtsrat setzt Untersuchungskommission für Äthiopien ein
SDA
17.12.2021 - 19:02
Angesichts der eskalierenden Lage in Äthiopien hat der UN-Menschenrechtsrat eine Untersuchung von Rechtsverletzungen in dem ostafrikanischen Krisenstaat angeordnet.
Keystone-SDA
17.12.2021, 19:02
SDA
In einer Sondersitzung beschloss das Gremium am Freitag in Genf, eine Untersuchungskommission einzusetzen, die aus drei internationalen Experten bestehen soll.
Äthiopiens Botschafter Zenebe Kebede kündigte an, dass seine Regierung nicht mit der Untersuchungskommission zusammenarbeiten werde. Die Resolution sei das Resultat einer «neokolonialistischen Einstellung». Die Entscheidung des Menschenrechtsrates wurde hauptsächlich von westlichen Staaten unterstützt. Länder wie China, Russland, Indien und Pakistan stimmten dagegen.
Der Konflikt zwischen der Zentralregierung in Addis Abeba und der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF), der vor etwa einem Jahr begann, hat sich mittlerweile von Tigray auf weitere Landesteile ausgeweitet. Allen Konfliktparteien werden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.
In seiner Resolution drückte der Menschenrechtsrat sein Entsetzen über Berichte aus, wonach Zivilisten willkürlichen Angriffen ausgesetzt sind. Auch ethnisch motivierte Exekutionen sowie Folter und Entführungen seien an der Tagesordnung.
Die stellvertretende Chefin des UN-Menschenrechtsbüros in Genf, Nada al-Nashif, berichtete am Freitag, dass mehr als 9,4 Millionen Menschen im Norden des Landes nicht mehr genug Essen hätten. Mindestens zwei Millionen Menschen seien als Folge des Konfliktes vertrieben worden.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam