BangladeschUntersuchungsbericht: Rohingya-Flüchtlingslager-Brand war Sabotage
SDA
13.3.2023 - 15:31
Der grosse Brand in einem überfüllten Rohingya-Flüchtlingslager in Bangladesch ist nach Einschätzung einer Untersuchungskommission Sabotage gewesen.
Keystone-SDA
13.03.2023, 15:31
SDA
Kriminelle wollten mit der Brandstiftung vor rund einer Woche die Vormacht im Lager erreichen.
Das sagte der Chef der Expertengruppe, die den Brand im Auftrag der Behörden untersucht, am Montag in Cox Bazar. Es müsse noch festgestellt werden, welche Personen genau dafür verantwortlich seien. Die Experten hätten bereits Dutzende Leute befragt, Beweise und Medienberichte ausgewertet.
Bei dem Brand am 5. März wurden dem Expertenbericht zufolge 2600 provisorische Unterkünfte von mindestens 15 000 Bewohnerinnen und Bewohner zerstört. Es habe keine Verletzten oder Toten gegeben. Inzwischen hätten die meisten Menschen, die ihre Häuser verloren hätten, diese mit der Unterstützung von Hilfsorganisationen wieder aufgebaut. Meist bestehen diese Häuser aus Bambus und Planen.
Rund eine Million Rohingya leben in der weltweit grössten Ansammlung von Flüchtlingscamps in Bangladesch. Hunderttausende waren 2017 aus ihrer mehrheitlich buddhistischen Heimat Myanmar geflohen, als das Militär eine Offensive gegen die muslimische Minderheit startete. Die UN bezeichnen ihre Verfolgung als Völkermord. Bangladesch hofft, dass sie wieder nach Myanmar zurückkehren. Bislang scheiterten mehrere Rückführungsversuche wegen Sicherheitsbedenken der Flüchtlinge.
Behördenangaben zufolge gibt es mindestens elf verschiedene kriminelle Banden in den Camps. Bei ihrem Bestreben um Vormacht gibt es immer wieder Zusammenstösse. Die Banden schmuggeln unter anderem auch Drogen aus dem benachbarten Myanmar.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam