Die neue aggressive Afghanistan-Strategie der USA ist nach Einschätzung des Generalinspektors für den US-Einsatz bisher kaum erfolgreich.
In seinem veröffentlichten vierteljährlichen Bericht an den Senat heisst es, die Taliban kontrollierten mittlerweile 14,5 Prozent der Bezirke und 12 Prozent der Bevölkerung. "Verfügbare Daten zeigen nur wenige Zeichen von Fortschritt", warnte Generalinspekteur Glenn Fine.
Gleichzeitig sei die Zahl der afghanischen Soldaten und Polizisten zwischen Januar und Ende März wegen Desertierungen, Todesfällen und Verletzungen weiter geschrumpft - auf mittlerweile 11 Prozent unter der offiziellen Stärke von 352'000 Mann. "Dieses Defizit, in einer Zeit, in der die Tödlichkeit der afghanischen Streitkräfte ausgebaut werden soll, erneuert Bedenken über Rekrutierung (...), Opferzahlen und die Effektivität der Streitkräfte", heisst es im Bericht weiter.
US-Präsident Donald Trump hatte die neue Afghanistanstrategie im vergangenen August vorgestellt. Sie hatte nach Jahren der Truppenabzüge die Aufstockung von etwa 8400 auf derzeit 14'000 US-Soldaten zur Folge.
Viele sollen zur Ausbildung der afghanischen Armee und Polizei eingesetzt werden. Aber es gibt auch sehr viel mehr Luftangriffe sowie mehr Kampfeinsätze der Spezialkräfte. Auch einige Nato-Staaten schicken mehr Soldaten.
US-Medien berichteten in der Nacht auf Mittwoch, dass als nächster Oberkommandierender der US- und damit auch der Nato-Streitkräfte in Afghanistan der Oberbefehlshaber des Spezialkräfte-Oberkommandos JSOC, General Scott Miller, vorgesehen sei.
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