Der US-Gesandte John Kerry und Bundespräsident Ignazio Cassis sprachen am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) über die Ukraine, die Neutralität und den Klimawandel.
Bundespräsident Ignazio Cassis hat sich am Montag in Davos mit dem US-Sonderbeauftragten fürs Klima, John Kerry, getroffen. Aus Sicht von Kerry ist die Schweiz etwa in vielen Fällen ein gutes Beispiel.
US-Sondergesandter Kerry sieht Schweiz als Vorbild bei Klimafragen - Gallery
Der US-Gesandte John Kerry und Bundespräsident Ignazio Cassis sprachen am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) über die Ukraine, die Neutralität und den Klimawandel.
Bundespräsident Ignazio Cassis hat sich am Montag in Davos mit dem US-Sonderbeauftragten fürs Klima, John Kerry, getroffen. Aus Sicht von Kerry ist die Schweiz etwa in vielen Fällen ein gutes Beispiel.
Der US-Sondergesandte für Klima, John Kerry, sieht in der Schweiz bei Klimafragen ein gutes Beispiel. Auch in Bezug auf die Ukraine werde die Position der Schweiz geschätzt.
Das sagte John Kerry am Montag am Rande des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA, nachdem er sich mit Bundespräsident Ignazio Cassis zu einem bilateralen Gespräch getroffen hatte. «Wir haben über eine Menge Dinge gesprochen», sagte der Sondergesandte von US-Präsident Joe Biden. Der Krieg in der Ukraine, die Schweizer Neutralität und der Klimawandel seien die wichtigsten Themen gewesen, die angesprochen worden seien.
Im November hatte Kerry auf der Klimakonferenz in Glasgow miterlebt, wie Umweltministerin Simonetta Sommaruga wütend wurde, als China und Indien versuchten, die Kohleanstrengungen im Umwelt-Abkommen abzuschwächen. Eine Haltung, die der US-Gesandte begrüsste. Er sei froh, habe Sommaruga so reagiert, sagte Kerry. Viele hätten diese Frustration geteilt.
Kerry lobte die Schweiz als «Vorbild in allen möglichen Dingen», im Kampf gegen die globale Erwärmung etwa, wobei er grüne Technologien, Initiativen zur Senkung der CO2-Emissionen und die Verantwortung für Nachhaltigkeitsfragen erwähnte.
In Bezug auf die Ukraine wollte Kerry sein Mandat nicht überschreiten und nicht anstelle von Präsident Biden sprechen. «Wir haben die Schweizer Position zu den Sanktionen gegen Russland geschätzt», sagte er lediglich.
Zur Schweizer Kandidatur für einen nichtständigen Sitz im Uno-Sicherheitsrat, deren Wahl am 9. Juni in New York stattfindet, sagte Kerry, dass ein Land mit dem «Ruf» der Schweiz eine positive Rolle in dem Gremium spielen könne.