Bislang blieb er fernHaley fordert Trump im US-Wahlkampf zu TV-Duell auf
SDA
16.1.2024 - 20:18
«Die nächste Debatte wird entweder mit Donald Trump oder mit Joe Biden stattfinden»: Die US-Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley hat Donald aufgefordert, endlich am kommenden Fernsehduell teilzunehmen.
Keystone-SDA
16.01.2024, 20:18
16.01.2024, 20:19
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Die US-Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley hat Donald Trump aufgefordert, am kommenden TV-Duell teilzunehmen.
Sie kündigte an, nur dann teilzunehmen, wenn auch der ehemalige Präsident teilnehme.
Haley schieb auf X, vormals Twitter: «Wir hatten in dieser Kampagne fünf grossartige Debatten. Leider ist Donald Trump allen aus dem Weg gegangen»
Die US-Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley will nur am kommenden Fernsehduell der Republikaner teilnehmen, wenn Donald Trump es ebenfalls tut – den vergangenen Debatten war der ehemalige US-Präsident ferngeblieben. «Wir hatten in dieser Kampagne fünf grossartige Debatten. Leider ist Donald Trump allen aus dem Weg gegangen», schrieb Haley bei X, vormals Twitter. «Die nächste Debatte, die ich führe, wird entweder mit Donald Trump oder mit Joe Biden stattfinden. Ich freue mich darauf.»
Ob Trump dieser Aufforderung nachkommt, ist unklar. Seine bisherige Wahlkampfstrategie ging am Montag zumindest im US-Bundesstaat Iowa auf: Dort fuhr er bei der ersten Vorwahl seiner Partei einen klaren Sieg ein. Wer Kandidat der Republikaner werden möchte, muss sich zunächst in parteiinternen Abstimmungen in den einzelnen Bundesstaaten durchsetzen.
Den zweiten Platz in Iowa holte mit deutlichem Abstand Floridas Gouverneur, Ron DeSantis. Haley, einst US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, landete knapp dahinter an dritter Stelle. Der viertplatzierte Unternehmer Vivek Ramaswamy stieg noch in der Nacht (Ortszeit) aus dem Rennen aus und stellte sich hinter Trump.
Das nächste TV-Duell steht bereits am Donnerstag an, die nächste Vorwahl der Republikaner am kommenden Montag in New Hampshire. Bei den ersten fünf Debatten hatte Trump argumentiert, dass er es wegen seiner hohen Umfragewerte nicht nötig habe, an den Diskussionsrunden teilzunehmen. Derzeit deutet auch alles darauf hin, dass er sich am Ende durchsetzen und es zu einer Neuauflage des Wahlkampfs zwischen Trump und dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden kommen wird.