PolitikUSA: 16 Monate Haft für Ex-Polizistin nach Tötung eines Schwarzen
SDA
18.2.2022 - 18:39
SCREENSHOT - Die ehemalige Polizistin Kim Potter muss für 16 Monate ins Gefängnis. Foto: -/Court TV Pool/AP/dpa
Keystone
Im Fall der Tötung des Afroamerikaners Daunte Wright in den USA muss die weisse Ex-Polizisten Kim Potter wegen Totschlags für 16 Monate ins Gefängnis. Weitere acht Monate ihrer insgesamt zweijährigen Strafe könne Potter unter Aufsicht in Freiheit verbüssen, sagte Richterin Regina Chu am Freitag bei der Urteilsverkündung in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota. Die Geschworenen hatten die 49-Jährige kurz vor Weihnachten wegen Totschlags ersten und zweiten Grades schuldig gesprochen. Der Fall hatte die Vereinigten Staaten aufgewühlt. Nach dem Tod des 20-Jährigen war es zu massiven Protesten gekommen.
18.2.2022 - 18:39
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Die Richterin betonte am Freitag, mit der milden Strafe wolle sie den Tod Wrights nicht herabsetzen. Potter habe einen tragischen Fehler gemacht. Chu fügte hinzu: «Die Tatsache, dass sie nie die Absicht hatte, ihre Schusswaffe zu ziehen, macht diesen Fall weniger schwerwiegend als andere Fälle.» Angehörige Wrights hatten eine harte Strafe gefordert.
Wright war im April nördlich von Minneapolis bei einem Polizeieinsatz erschossen worden. Die Ex-Beamtin hatte behauptet, dass sie statt eines Elektroschockers (Taser) irrtümlich ihre Pistole gezogen habe. Sie hatte nach dem Vorfall ihre Kündigung eingereicht. Wright starb nur wenige Kilometer entfernt von jenem Verhandlungssaal in Minneapolis, in dem der Prozess um den brutalen Tod von George Floyd lief. Floyd war ebenfalls bei einem Polizeieinsatz getötet worden.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.