RusslandUSA lehnen neue türkische Offensive in Syrien entschieden ab
SDA
1.12.2022 - 15:20
Die USA haben sich besorgt über eine mögliche neue Bodenoffensive der Türkei in Nordsyrien gezeigt.
1.12.2022 - 15:20
SDA
Man lehne eine neue türkische Operation entschieden ab, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin im Gespräch mit seinem türkischen Amtskollegen Hulusi Akar laut einer Mitteilung des Pentagon. Jüngste Luftangriffe hätten dort bereits die Sicherheit von US-Personal direkt gefährdet. Akar erklärte in dem Gespräch nach Darstellung Ankaras, Ziel des Vorgehens seien «Terroristen».
Seit knapp zwei Wochen geht die Türkei im Nordirak und in Nordsyrien mit Luftangriffen gegen die syrische Kurdenmiliz YPG und die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vor. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte zudem mit einer Bodenoffensive gedroht. Ankara macht YPG und PKK für einen Anschlag in Istanbul Mitte November verantwortlich. Beide Gruppen hatten dies zurückgewiesen.
Die USA kooperieren in Syrien mit kurdischen Milizen im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Entsprechend gross ist die Sorge, dass die Kurdenmilizen sich bei einer türkischen Offensive zurückziehen und der IS dadurch erstarken könnte. Eine Bodenoffensive würde «hart erkämpfte Gewinne, die die Welt gegen den IS errungen hat, ernsthaft gefährden und die Region destabilisieren», sagte Pentagonsprecher Pat Ryder vor einigen Tagen.
Die Türkei hat seit 2016 bereits vier Militäroffensiven in Nordsyrien durchgeführt. Nach Einschätzung der Stiftung Wissenschaft und Politik will die Türkei mit ihrer militärischen Übermacht nicht die «kurdische Frage» entlang ihrer Grenzen klären, sondern die «gesamte politische und militärische Bewegung der Kurden zerschlagen». Die Türkei rechtfertigt ihr Vorgehen mit «terroristischer Bedrohung» für das Land aus Syrien und dem Irak.
Russland, im syrischen Bürgerkrieg wichtigster Verbündeter von Präsident Baschar al-Assad, hatte von der Türkei zuletzt ebenfalls Zurückhaltung gefordert.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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