PolitikUSA raten Bürger zur sofortigen Ausreise aus Haiti
SDA
8.10.2022 - 02:57
Wegen der schlechten Sicherheits-, Gesundheits- und Versorgungslage in Haiti hat die US-Regierung ihren Bürgern zum Verlassen des Landes geraten.
08.10.2022, 02:57
SDA
Das Aussenministerium habe ausserdem direkt angestellten US-Regierungsmitarbeitern und deren Angehörigen in der Hauptstadt Port-au-Prince vorübergehend die Ausreise ab sofort genehmigt, teilte die US-Botschaft in dem Karibikstaat am Freitag (Ortszeit) mit.
Anhaltende Instabilität aufgrund von Treibstoffmangel habe unter anderem zu einer Unterbrechung der Verfügbarkeit von medizinischer Versorgung, Trinkwasser und Lebensmitteln geführt, hiess es zur Begründung. Hinzu komme ein neuer Cholera-Ausbruch. Die US-Regierung sei nur äusserst begrenzt in der Lage, US-Bürgern in Haiti Nothilfe zu leisten. Der Polizei fehlten die Mittel, Hilfeersuchen nachzukommen.
Haiti ist das ärmste Land des amerikanischen Kontinents. Im Juli 2021 wurde Staatspräsident Jovenel Moïse in seiner Residenz unter noch immer ungeklärten Umständen ermordet. Seit mehr als einem Jahr anhaltende Bandenkämpfe im Grossraum von Port-au-Prince haben die ohnehin schwierige Sicherheitslage verschlechtert und die Hauptstadt teilweise gelähmt. Immer wieder blockieren Banditen den Zugang zum Varreu-Hafen in Port-au-Prince, was zu Treibstoffknappheit führt.
Hinzu kamen in den vergangenen Wochen Proteste und Plünderungen, nachdem die seit mehr als einem Jahr amtierende Regierung von Interimspremierminister Ariel Henry eine deutliche Erhöhung der Kraftstoffpreise angekündigt hatte. Erstmals nach drei Jahren kam es zudem in den vergangenen Tagen wieder zu einem Cholera-Ausbruch.
Haitianische Medien berichteten am Freitag, der Ministerrat habe Henry autorisiert, um internationale Hilfe durch den Einsatz einer «bewaffneten Spezialtruppe» zu bitten. Am Donnerstag hatte der Chef der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Luis Almagro, Haiti dazu aufgerufen, um ausländische Sicherheitskräfte zu bitten.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören