IsraelUSA treiben Gespräche über mögliche Feuerpausen in Gaza voran
SDA
3.11.2023 - 15:45
Antony Blinken (vorne), Außenminister der USA, geht während er an einer Pressekonferenz teilnimmt. Blinken ist in Israel, um sich dafür einzusetzen, dass mehr humanitäre Hilfe in den belagerten Gazastreifen gelangen kann. Foto: Jonathan Ernst/Reuters pool/AP/dpa
Keystone
Die US-Regierung treibt Gespräche über mögliche zeitlich begrenzte Feuerpausen im Gaza-Krieg voran. US-Aussenminister Antony Blinken sagte am Freitag bei einem Besuch in Israel, er habe bei seinen Treffen mit Regierungsvertretern in Tel Aviv ausführlich über mögliche humanitäre Feuerpausen diskutiert.
3.11.2023 - 15:45
SDA
«Es gibt eine Reihe sehr wichtiger praktischer Fragen, die damit einhergehen», gestand er ein, betonte aber: «Wir glauben, dass es dafür eine Lösung gibt. Wir haben vereinbart, dass unsere Teams weiter über praktische Lösungen diskutieren werden.»
Zu den «berechtigten Fragen», die bei seinen Gesprächen in Tel Aviv aufgekommen seien, gehöre «wie eine Pause genutzt werden kann, um den Fluss der humanitären Hilfe zu maximieren, wie eine Pause mit der Freilassung von Geiseln verbunden werden kann und wie sichergestellt werden kann, dass die Hamas diese Pausen oder Vereinbarungen nicht zu ihrem eigenen Vorteil nutzt». All diese Fragen müssten nun dringend angegangen werden.
Verschiedene hochrangige Vertreter der US-Regierung hatten sich bereits dafür ausgesprochen, zeitlich begrenzte Feuerpausen zu erwägen, um die Menschen im Gazastreifen mit humanitärer Hilfe zu versorgen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in Sicherheit zu bringen. Auch US-Präsident Joe Biden selbst hatte dafür plädiert – unter anderem um Geiseln, die seit mehreren Wochen in den Händen der im Gazastreifen herrschenden Hamas sind, aus dem Krisengebiet herauszuholen.
Einen generellen Waffenstillstand lehnt die US-Regierung derzeit jedoch ab und argumentiert, dies würde nur der Hamas in die Hände spielen und der Gruppe Zeit geben, sich neu aufzustellen für weitere Attacken.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.