Iran Verdächtige Atom-Standorte: Iran und IAEA einig über Inspektion

SDA

26.8.2020 - 17:42

HANDOUT – Hassan Ruhani (2.v.l), Präsident des Iran, nimmt an einem gemeinsamen Treffen mit Rafael Grossi (l), Vorsitzender der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, teil. Foto: -/Iranian Presidency /dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT – Hassan Ruhani (2.v.l), Präsident des Iran, nimmt an einem gemeinsamen Treffen mit Rafael Grossi (l), Vorsitzender der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, teil. Foto: -/Iranian Presidency /dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Source: Keystone/Iranian Presidency/-

Der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) haben ihren Streit um die Inspektion von zwei angeblich geheimen Atom-Standorten beigelegt.

Beide Seiten hätten sich nach intensiven Beratungen darauf geeinigt, dass Teheran den Inspekteuren aus Wien freiwillig den Zugang einräume, teilten IAEA-Chef Rafael Grossi und Irans Atom-Chef Ali-Akbar Salehi in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch mit. Der seit langem schwelende Streit hatte das Verhältnis zwischen der UN-Behörde und der Islamischen Republik stark belastet.

An den beiden Standorten in Teheran und Isfahan soll der Iran nukleares Material aufbewahrt haben. Satellitenbilder deuten laut IAEA darauf hin, dass diese Stätten gesäubert und Spuren früherer Aktivitäten beseitigen worden sind. Die iranische Atomorganisation bestreitet dies und hatte bisher die IAEA-Forderung abgelehnt. Dies hatte bei vielen Staaten zu Besorgnis geführt. Die IAEA sicherte ihrerseits zu, dass sie gegenwärtig keine weiteren Fragen zu diesem Thema habe.

Die IAEA überwacht die Einhaltung des Atomabkommens mit dem Iran. Der Deal von 2015 soll die Islamische Republik am Bau einer Atombombe hindern. Die strittige Frage hatte zwar nicht direkt etwas mit der Vereinbarung zu tun, aber die USA hatten das Verhalten Teherans als Beweis angeführt, dass dem Iran nicht zu trauen sei.

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