PolitikVerdächtige wegen Spionageverdacht für Israel in Istanbul festgenommen
SDA
2.2.2024 - 14:04
Die türkischen Behörden haben sieben Verdächtige wegen des mutmasslichen Verkaufs von Informationen an den israelischen Geheimdienst Mossad festgenommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag weiter mitteilte, führte die Anti-Terror- und Geheimdienstabteilung Razzien in Istanbul und Izmir durch.
Keystone-SDA
02.02.2024, 14:04
SDA
Ein entsprechender Haftbefehl der Istanbuler Generalstaatsanwaltschaft lag den Behörden vor. Zuvor berichtete das «Wall Street Journal» darüber, dass Israels Geheimdienste sich darauf vorbereiteten, nach Ende des Gaza-Krieges Anführer der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas weltweit aufzuspüren und zu töten. Die Türkei warnte Israel vor «ernsten Konsequenzen», sollten Hamas-Mitglieder in der Türkei verfolgt werden.
Zwei weitere Verdächtige wurden dem Bericht zufolge bereits zuvor verhaftet. Auch ihnen wird vorgeworfen, über Privatdetektive Informationen über potenzielle Ziele des Mossad in der Türkei gesammelt zuhaben – darunter Bilder und Ortungsdaten.
Die Türkei ist in letzter Zeit verstärkt gegen mutmassliche Mossad-Mitglieder vorgegangen. Ankara befürchtet, dass Israels Geheimdienst auf türkischem Territorium Agenten rekrutiert, um ausländische Staatsangehörige ins Visier zu nehmen. Medienberichten zufolge sollen Hamas-Kämpfer sich im Land aufhalten.
Erst Anfang Januar wurden 34 Menschen von der türkischen Polizei wegen mutmasslicher «politischer oder militärischer Spionage» unter dem Verdacht der Spionage für Israel festgenommen, wie Anadolu berichtete. Im Gegensatz zu europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten lehnt es der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ab, die Hamas als Terrororganisation einzustufen.
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Ein US-Bundesrichter hat mit scharfen Worten den Erlass von US-Präsident Trump ausgesetzt, der die Verleihung der US-Staatsbürgerschaft bei einer Geburt auf amerikanischem Boden abschaffen soll. Es falle ihm schwer zu verstehen, wie ein zugelassener Anwalt behaupten könne, das Dekret sei verfassungsgemäss, sagt Richter John Coughenour bei einer Anhörung in Seattle, und erliess eine einstweilige Verfügung auf Drängen von vier demokratisch geführten Bundesstaaten, darunter Washington, wo Nick Brown Generalstaatsanwalt ist.
24.01.2025
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Die Hitlergruss-ähnliche Geste von Elon Musk bei der Amtseinführung von Donald Trump hat Empörung ausgelöst. Der Tech-Milliardär tut die Kritik als billige Masche ab. Jetzt legt er mit einem Nazi-Wortspiel noch mal nach.
24.01.2025
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»
Trump gibt ukrainischem Präsidenten Mitschuld am Krieg: «Er hätte auch nicht zulassen dürfen, dass dies geschieht. Er ist kein Engel. Er hätte diesen Krieg nicht zulassen dürfen», sagt der US-Präsident dem Sender Fox News.
24.01.2025
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»