IsraelVereinte Nationen zu Rafah: Werden uns nicht an Vertreibung beteiligen
SDA
12.2.2024 - 20:08
Die Vereinten Nationen sind skeptisch, bei einer Evakuierung von Zivilisten aus der Stadt Rafah im Gazastreifen wie von Israel gefordert zu helfen.
Keystone-SDA
12.02.2024, 20:08
SDA
Alles, was im südlichen Teil der Region an der Grenze zu Ägypten passiere, müsse unter voller Achtung des Schutzes der Zivilbevölkerung stattfinden, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric am Montag in New York. «Wir werden uns nicht an der Vertreibung von Menschen beteiligen.»
Zudem stellte der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres infrage, dass es in anderen Gebieten des Gazastreifens sichere Zufluchtsstätten gebe – auch weil dort viele Blindgänger eine Gefahr darstellten: «Man kann Menschen nicht in Gebiete zurückschicken, die mit nicht explodierten Kampfmitteln übersät sind, ganz zu schweigen davon, dass es dort an Unterkünften mangelt.» Zuvor hatte Israels Regierung die in der Region tätigen UN-Organisationen dazu aufgefordert, bei der Evakuierung von Zivilisten aus Rafah zu helfen. Im Krieg gegen die islamistische Hamas bereitet sich Israel derzeit auf eine Militäroffensive in der an Ägypten grenzenden Stadt vor. Zu diesem Zwecke soll das Militär Planungen ausarbeiten, die auch eine Evakuierung von Hunderttausenden Zivilisten vorsehen, die dort auf engstem Raum Schutz suchen. Das geplante Vorhaben in der überfüllten Stadt stösst international auf starke Kritik.
Terroristen der Hamas würden die palästinensischen Zivilisten in Rafah als «menschliche Schutzschilde» missbrauchen wollen, sagte Regierungssprecher Eilon Levi am Montag. Deshalb müssten sie in Sicherheit gebracht werden, bevor das Militär seine Offensive starte. An die UN-Organisationen gewandt, deren Mithilfe Israel einfordere, sagte er: «Sagen Sie nicht, dass es nicht getan werden kann. Arbeiten Sie mit uns und finden Sie es heraus!»
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Ein US-Bundesrichter hat mit scharfen Worten den Erlass von US-Präsident Trump ausgesetzt, der die Verleihung der US-Staatsbürgerschaft bei einer Geburt auf amerikanischem Boden abschaffen soll. Es falle ihm schwer zu verstehen, wie ein zugelassener Anwalt behaupten könne, das Dekret sei verfassungsgemäss, sagt Richter John Coughenour bei einer Anhörung in Seattle, und erliess eine einstweilige Verfügung auf Drängen von vier demokratisch geführten Bundesstaaten, darunter Washington, wo Nick Brown Generalstaatsanwalt ist.
24.01.2025
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Die Hitlergruss-ähnliche Geste von Elon Musk bei der Amtseinführung von Donald Trump hat Empörung ausgelöst. Der Tech-Milliardär tut die Kritik als billige Masche ab. Jetzt legt er mit einem Nazi-Wortspiel noch mal nach.
24.01.2025
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»
Trump gibt ukrainischem Präsidenten Mitschuld am Krieg: «Er hätte auch nicht zulassen dürfen, dass dies geschieht. Er ist kein Engel. Er hätte diesen Krieg nicht zulassen dürfen», sagt der US-Präsident dem Sender Fox News.
24.01.2025
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»