Regierung Weltklimarat betont Dringlichkeit von Klimaschutzmassnahmen

ceel, sda

20.3.2023 - 14:01

Extremwetterereignisse - wie die Überschwemmung in Rheinland-Pfalz im Juli 2021 - nehmen laut dem neusten Bericht des Weltklimarates (IPCC) stärker zu als bisher gedacht. (Symbolbild)
Extremwetterereignisse - wie die Überschwemmung in Rheinland-Pfalz im Juli 2021 - nehmen laut dem neusten Bericht des Weltklimarates (IPCC) stärker zu als bisher gedacht. (Symbolbild)
Keystone

Noch ist das Klima zu retten. Das schreibt der Weltklimarat (IPCC) im am Montag erschienenen neuen Sachstandbericht. Das Tempo und der Umfang bisheriger Massnahmen sind laut dem Bericht jedoch unzureichend, um die Erwärmung auf weniger als 2 Grad zu begrenzen.

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Das Zeitfenster, um eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern, schliesse sich also rasch, steht im Bericht. Entscheidungen und Massnahmen, die in diesem Jahrzehnt getroffen werden, wirken sich demnach auf die nächsten Jahrtausende aus.

Der Synthesebericht ist eine der Grundlagen für kommende Klimaverhandlungen. Der IPCC veröffentlicht alle sechs bis sieben Jahre umfassende wissenschaftliche Bewertungen. Der letzte Bericht wurde 2014 abgeschlossen. Er lieferte die wissenschaftliche Grundlage zum Pariser Klimaabkommen.

Laut dem neuen Bericht schreitet der Klimawandel rascher voran als erwartet und die Folgen sind stärker als bisher angenommen. Bereits heute sind die Folgen des Klimawandels demnach in allen Regionen der Welt – auch in der Schweiz – spürbar.