«Niemandes Hinterhof»Xi Jinping warnt USA vor Machtkampf in Asien-Pazifik-Region
SDA
17.11.2022 - 13:40
Die Asien-Pazifik-Region darf nach Ansicht von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping nicht zu einer «Arena für den Wettbewerb zwischen grossen Mächten» werden.
17.11.2022, 13:40
SDA, smi
Die Asien-Pazifik-Region gehöre niemandem als «Hinterhof» zitiert die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua das Staatsoberhaupt Chinas, Xi Jinping. Der Hinweis, geäussert in einer Rede am Asien-Pazifik-Gipfel in Bangkok, gilt ohne Zweifel den USA
Der Versuch, einen «neuen Kalten Krieg» zu führen, werde nicht zugelassen, sagte Xi Jinping demnach. Der chinesische Staatschef war nach der Teilnahme am Gipfel der grossen Industrie- und Schwellenländer (G20) auf der indonesischen Insel Bali in der thailändischen Hauptstadt eingetroffen. Dort findet am Freitag und Samstag der Apec-Gipfel statt.
«Nur Offenheit bringt Fortschritt»
Jeder Versuch, die über viele Jahre aufgebauten industriellen Lieferketten in der Asien-Pazifik-Region zu stören oder abzubauen, werde die wirtschaftliche Kooperation in eine Sackgasse führen. Nur Offenheit bringe Fortschritt, hiess es in der Rede.
Die Asien-Pazifik-Region sei früher durch internationale Streitigkeiten und Machtrivalitäten belastet gewesen und habe stark unter Konflikten und Kriegen gelitten. Heute sollten die Länder auf dem Pfad der friedlichen Entwicklung vorangehen und die wirtschaftliche Integration voranbringen, sagte Xi Jinping.
Syriens neuer Interimsregierungschef Mohammed al-Baschir hat vor zu grossen Hoffnungen auf eine rasche Besserung der allgemeinen Lage im Land gewarnt. In den Kassen gebe es nur syrische Pfund, die wenig oder nichts wert seien, sagte er in einem Interview mit einer italienischen Zeitung. Finanziell gehe es dem Land sehr schlecht. Dessen ungeachtet versprach Baschir, Millionen ins Ausland geflüchteter Syrer in die Heimat zurückzuholen.
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