KirchenaustritteZahl der Kirchenaustritte in der Schweiz so hoch wie noch nie
sp, sda
19.11.2020 - 11:29
Im vergangenen Jahr sind in der Schweiz so viele Menschen aus der Kirche ausgetreten wie nie zuvor. (Symbolbild)
SDA
Rekordzahl an Kirchenaustritten
Noch nie sind so viele Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten wie im vergangenen Jahr: 31'772 Personen verliessen die religigiöse Institution, wie die Kirchenstatistik des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) in St. Gallen zeigt.
Die Zahl der Kirchenaustritte stieg damit um rund ein Viertel – 2018 waren 25'366 Austritte verzeichnet worden, wie das SPI am Donnerstag mitteilte. Und auch das war bereits ein Anstieg um rund ein Viertel gewesen. Die Austrittsrate betrug im vergangenen Jahr über die Gesamtschweiz berechnet durchschnittlich 1,1 Prozent.
Auffällig sind die kantonalen Unterschiede. So verzeichnen die Kantone Genf, Wallis, Neuenburg und Waadt praktisch keine Austritte. Dies lasse sich durch die unterschiedlichen Kirchensteuersysteme erklären, schreibt das SPI. In den genannten Kantonen der Westschweiz entfalle das Motiv des Kirchenaustrittes, um Steuern zu sparen.
Rechnet man diese Kantone aus der Statistik heraus, so ergibt sich eine durchschnittliche Austrittsquote von 1,4 Prozent. Dieser Wert ist ähnlich wie derjenige der umliegenden Länder (Deutschland: 1,2%, Österreich: 1,3%). Auch in diesen Ländern haben die Austrittszahlen in den vergangenen Jahren zugenommen.
In der Schweiz steht, kantonal betrachtet, der Kanton Basel-Stadt an der Spitze mit einer Austrittsquote von 4,9 Prozent, gefolgt von den Kantonen Aargau (2,2%) und Solothurn (2,1%). Am anderen Ende der Skala stehen mit den Kantonen Appenzell-Innerrhoden (0,5%), Jura (0,8%) und Uri (0,9%) katholisch geprägte Landkantone.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.