Er selbst gab der Regierung die Schuld Kanadischer Verschwörungs-Erzähler legte 14 Brände

smi

18.1.2024

Mit diesem Waldbrand in West Kelowna (Kanada) hat der geständige Brandstifter nichts zu tun (Symbolbild). Er legte mindestens 14 Brände in der Provinz Quebec.
Mit diesem Waldbrand in West Kelowna (Kanada) hat der geständige Brandstifter nichts zu tun (Symbolbild). Er legte mindestens 14 Brände in der Provinz Quebec.
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Ein Kanadier hat gestanden, 14 Waldbrände gelegt zu haben. Während der Rekord-Waldbrand-Saison 2023 beschuldigte er die Regierung, Feuer gelegt zu haben, um die Angst vor dem Klimawandel zu schüren.

smi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Kanadier hat zugegeben, 14 Waldbrände absichtlich verursacht zu haben.
  • In Kanada gab es 2023 über 1000 Waldbrände – so viele wie noch nie in einer Saison.
  • Der geständige Brandstifter postete während der Waldbrände immer wieder, die Regierung lege Feuer, um die Leute glauben zu machen, der Klimawandel verursache diese.

Während in Kanada 2023 Wälder in noch nie gesehenem Ausmass brannten, postete B. P. immer wieder auf seinem Facebook-Profil, dass die Regierung diese Feuer lege. Sie tue dies, um die Leute glauben zu machen, der Klimawandel sei schuld an den Waldbränden. So berichtet es der britische «Guardian».

Der 38-Jährige aus der Provinz Quebec glaubt nicht, dass es einen menschgemachten Klimawandel gibt. Hingegen ist er überzeugt, eine Elite, die er in Grossbuchstaben schreibt, wolle 2030 eine neue Weltordnung errichten. Ein Mittel dafür sei der von ihr erfundene Klimawandel.

Nun zeigt sich: Nicht die Regierung hat Wälder angezündet, sondern er selber. Dies hat er inzwischen zugegeben. Die Polizei ermittelte schon während der Brände gegen ihn. Auffällig oft war er in der Nähe von Feuern gesehen worden. Später trackte die Polizei sein Auto. Immer wieder war es da, wo Brände ihren Anfang nahmen.

Brandstiftung unter Missachtung von Menschenleben

Die meisten Posts von B. P. zu den Waldbränden sind nicht mehr abrufbar. Erhalten geblieben ist ein Video, das zeigen soll, wie von einem Helikopter brennende Flüssigkeit über einem Wald abgelassen wird.

Der geständige Brandstifter kommentiert: «Dies geschieht in Kanada. Wenn ich sage, dass der Klimawandel nicht existiert, sondern von unseren Regierungen und ihrer ELITE der Vereinten Nationen, dem Weltwirtschaftsforum und der WHO für ihre Kacke der Neuen Weltordnung 2030 erfunden und hergestellt wird, dann ist das ein Zeichen dafür, dass die Menschen in den Ländern, in denen der Klimawandel stattgefunden hat, nicht mehr in der Lage sind, den Klimawandel zu bekämpfen.»

B. P. Facebook

Die Anklage gegen B. P. lautet auf Brandstiftung in 13 Fällen und Brandstiftung unter Missachtung des Lebens von Menschen in einem Fall. 500 Häuser hätten wegen Bränden evakuiert werden müssen, die der Québécois gelegt hat. Das grösste Feuer zerstörte mehr als 870 Hektaren Land. Auf dieser Fläche fänden mehr als 1200 Fussballfelder Platz. 

In einem hat B. P. recht: Die 14 Brände, die er gelegt hat, hat nicht der Klimawandel verursacht. Ohne die Trockenheit – die weltweit Waldbrände begünstigt – wäre ihm das aber nicht so leicht gelungen.