«Güterverkehr effizienter machen» 129 neue Lokomotiven von Stadler Rail für die SBB

loe

26.9.2024

Die neuen Loks werden voraussichtlich 2027 bis 2035 ausgeliefert.
Die neuen Loks werden voraussichtlich 2027 bis 2035 ausgeliefert.
zVg

Die SBB erneuert seine Flotte mit bis zu 129 modernen Lokomotiven von Stadler Rail. Die neuen Loks sollen den Güterverkehr effizienter machen. Sie werden voraussichtlich 2027 bis 2035 ausgeliefert.

loe

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Bis ins Jahr 2050 soll das Rollmaterial im Schweizer Schienengüterverkehr ganz erneuert werden.
  • Dafür hat die SBB die Beschaffung von bis zu 129 neuen Lokomotiven bei Stadler Rail ausgelöst.
  • Die neuen Loks sollen den Betrieb effizienter machen.

Bis im Jahr 2050 soll das Rollmaterial im Schweizer Schienengüterverkehr komplett erneuert und vereinheitlicht werden. Nun steht der erste konkrete Schritt an: SBB Güterverkehr hat die Beschaffung von bis zu 129 neuen Lokomotiven bei Stadler Rail ausgelöst, wie sie am Donnerstagmorgen in einer Mitteilung verkünden.

Die Lokomotiven würden sukzessive die heute eingesetzten Altbauloks ersetzen, die in den wohlverdienten Ruhestand gingen. Die modernen Stadler-Loks würden zwischen Herbst 2027 und 2035 schrittweise ausgeliefert. In einem ersten Schritt kaufe SBB Güterverkehr 36 Streckenlokomotiven. Für die weiteren 93 Fahrzeuge bestehe eine Option.

Automatisierter und effizienter Güterverkehr

«Der Güterverkehr auf der Schiene ist Rückgrat für die Landesversorgung und die Schweizer Wirtschaft. Die neuen Lokomotiven sind ein entscheidender Schritt vorwärts», sagt Alexander Muhm, Leiter Güterverkehr der SBB. «Die Loks werden wesentlich dazu beitragen, unseren Betrieb zu automatisieren, effizienter zu machen und damit den Güterverkehr auf der Schiene auf eine wirtschaftlich gesunde Basis zu stellen.»

Die bestellte vierachsige Lokomotive sei eine Neuentwicklung, die zum ersten Mal auf den Markt komme. SBB Güterverkehr setzt damit auf eine innovative und leistungsfähige Streckenlok, die auf dem neuesten Stand der Technik ist, heisst es in der Mitteilung weiter.