Fall von Fislisbach AG18-Jähriger erschossen – Höchststrafe für minderjährigen Täter
sda/phi
1.3.2019
Todesschuss in einem Wald bei Fislisbach AG: Der damals 17-Jährige, der einen ein Jahr älteren Bekannten umgebracht hat, erhält die Höchststrafe nach dem Jugendstrafrecht.
Im Tötungsdelikt von Fislisbach AG ist der zur Tatzeit 17-jährige Täter zur Maximalstrafe gemäss Jugendstrafrecht verurteilt worden. Der Schweizer hatte im Juni 2016 im Wald mit einem Schuss einen 18-Jährigen getötet.
Das Jugendgericht Baden befand den mittlerweile gut Zwanzigjährigen am Mittwoch wegen vorsätzlicher Tötung für schuldig, wie die Gerichte Kanton Aargau am Freitag mitteilten. Das Jugendstrafgericht verurteilte ihn zu einem Freiheitsentzug von vier Jahren. Dies stellt die Maximalstrafe im Jugendstrafrecht dar.
Opfer und Täter kannten sich
Gleichzeitig ordnete das Gericht eine Unterbringung in einer entsprechenden Einrichtung an, verbunden mit einer ambulanten Therapie. Diese jugendstrafrechtlichen Massnahmen (Unterbringung und ambulante Therapie) dauern von Gesetzes wegen maximal bis zum vollendeten 25. Lebensjahr des Verurteilten.
Schliesslich wurde der Beschuldigte verpflichtet, den Angehörigen des Opfers Genugtuungszahlungen zu leisten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Jugendstrafverfahren und damit auch die Verhandlung sind gemäss Jugendstrafrecht nicht öffentlich.
Der Verurteilte war noch in der Tatnacht vom 15. Juni 2016 von der Kantonspolizei verhaftet worden. Der Jugendliche gestand, auf den jungen Mann geschossen zu haben. Die beiden Personen kannten sich.
Jungschützenkurse in der Schiessanlage
Das Opfer war am Abend in einem Waldstück oberhalb von Fislisbach gefunden worden. Der Notruf ging kurz vor 20 Uhr ein. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war der 18-jährige Schweizer bereits tot. Der Täter hatte Jungschützenkurse in einer Schiessanlage der Region besucht.
Zehntausende Kinder werden weltweit in Konflikten als Kämpfer eingesetzt. Im Bild: Diese ehemaligen Kindersoldaten im Südsudan wurden kürzlich freigelassen.
Bild: Sam Mednick/AP/dpa
Eine Befreiung stellt aber nicht sofort ein Ende der Odyssee dar. Für die meisten Ex-Kindersoldaten ist es extrem schwierig, in die Normalität zurückzukehren.
Bild: Sam Mednick/AP/dpa
Und: Durch die Straftaten, die sie begehen mussten, sind die Kinder in vielen Gesellschaften mit einem Stigma behaftet.
Bild: Sam Mednick/AP/dpa
Im Südsudan gehören dem UN-Kinderhilfswerk zufolge immer noch etwa 19 000 Kinder bewaffneten Gruppen an.
Bild: Sam Mednick/AP/dpa
Die von der Jugendanwaltschaft in Auftrag gegebene Obduktion durch das Institut für Rechtsmedizin zeigte, dass der 18-Jährige an den Folgen der Verletzungen eines Schusses gestorben war. Die Ermittlungsbehörden stellten die Waffe in der Nähe des Tatorts sicher.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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