22 AnklagenBandidos gegen Hells Angels und Broncos – Streit hat ein Nachspiel
SDA
9.7.2021 - 09:43
2019 gab es in Belp BE eine wilde Schlägerei zwischen Mitgliedern von Töff-Clubs, bei der auch Schüsse fielen. Gegen 22 der 34 Festgenommenen wird nun Anklage erhoben.
9.7.2021 - 09:43
SDA/phi
Gut zwei Jahre nach einem wüsten Streit zwischen Mitgliedern von Motorradclubs hat die Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland die Untersuchung des Vorfalls in Belp BE abgeschlossen. 22 Personen werden gemeinsam angeklagt.
Wie die Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei mitteilten, wird sämtlichen Beschuldigten zur Last gelegt, sich an einem Raufhandel beteiligt zu haben. Deshalb erfolgt aufgrund des Grundsatzes der Verfahrenseinheit eine gemeinsame Anklage.
Zwei der zweiundzwanzig Beschuldigten wird ausserdem versuchte Tötung, eventuell schwere Körperverletzung vorgeworfen. Einer davon, ein heute 37-jähriger Mann, befindet sich seit Oktober 2020 im vorzeitigen Strafvollzug. Ihm werfen Polizei und Staatsanwaltschaft vor, im Zug der Auseinandersetzung eine Schusswaffe eingesetzt zu haben. Damit soll er einen Mann schwer verletzt haben.
Die angeklagten Personen werden vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland erscheinen müssen. Laut Meldungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft von Mai 2019 wurden beim Streit mehrere Personen verletzt; drei davon schwer. Die Polizei stellte mehrere Waffen sicher.
Die Polizei hielt damals 34 Personen an. Gegen zehn Personen wurde das Verfahren eingestellt, weil sich der Verdacht der Teilnahme am Raufhandel nicht ausreichend erhärten liess. Wie der Informationsbeauftragte der Berner Staatsanwaltschaft, Christof Scheurer, sagte, wurde gegen zwei damals angehaltene Personen wegen fehlendem hinlänglichem Tatverdacht kein Verfahren eröffnet.
Bandidos wollten Club eröffnen
Laut Scheurer kam es zum Streit, weil der bisher in der Schweiz nicht offiziell vertretene Motorradclub «Bandidos» in Belp ein Clublokal eröffnen wollte; das erste in der Schweiz. Dort feierten die Bandidos an einem Samstagabend im Mai 2019 ein Geburtstagsfest.
Zwei andere Motorradclubs, die Hells Angels und die Broncos, erhielten Wind von diesen Absichten. Für sie stellte die geplante Eröffnung des Lokals eine Provokation dar, so Scheurer. Das gelte auch für den Umstand, dass die Bandidos in der Öffentlichkeit ihre mit «Bandidos» beschrifteten Kutten getragen hätten.
Hells Angels und Broncos beschlossen, in Belp einen «unangekündigten Einschüchterungversuch» durchzuführen, sagte Scheurer. Die Bandidos hörten aber vom geplanten Auftauchen der Hells Angels und Broncos und bewaffneten sich.
Welchem Club die beiden Männer angehören, welche der versuchten Tötung, eventuell schwerer Körperverletzung angeklagt werden, sagt die Staatsanwaltschaft nicht. Laut Scheurer gehören sie aber demselben Club an.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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