Bericht der Spitäler12 Prozent der Corona-Patient*innen überlebten nicht
lt, sda
24.2.2022 - 10:30
Intensiv-Pflegekräfte versorgt einen schwer an Corona erkrankten Patienten auf einer Intensivstation. (Archiv)
Bild: Boris Roessler/dpa
Seit Beginn der Pandemie haben rund 87 Prozent der Corona-Patientinnen und -Patienten das Spital wieder verlassen können. Rund 12 Prozent überlebten die Krankheit nicht.
24.2.2022 - 10:30
Insgesamt gaben die rund 20 Spitäler, die am CH-SUR Covid-Überwachungssystem teilnehmen, bei 2640 Erkrankten Covid-19 als «bestätigte oder vermutete Todesursache» an. 254 infizierte Personen erlagen von Ende Februar 2020 bis Ende Januar 2022 einer anderen Krankheit, 19'205 Corona-Patientinnen und -Patienten konnten entlassen werden. Die Zahlen finden sich im letzten CH-SUR-Bericht auf der Webseite des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).
Positiver Effekt der Impfung
Grundsätzlich zeigten die Daten den positiven Effekt der Impfung gegen eine Hospitalisierung und folglich einen tödlichen Verlauf, hiess es. Seit Impfstart Ende Dezember 2020 bis Ende November 2021 starben von den in dieser Zeit hospitalisierten 7883 Patientinnen und Patienten «lediglich» 80 doppelt geimpfte oder geboosterte Personen an einer Covid-19-Erkrankung.
44 von ihnen waren 80-jährig oder älter, 25 zwischen 70 und 79 und nur gerade 11 Todesopfer oder 14 Prozent jünger als 70 Jahre alt. Bei den nicht Geimpften hingegen wurden im selben Zeitraum 608 Todesfälle registriert, 149 der Patientinnen oder Patienten oder rund 24 Prozent waren jünger als 70 Jahre, 3 von ihnen zwischen 20- und 29-jährig.
Mehr Männer auf der IPS
Von Beginn der Pandemie bis Ende November, dem letzten Monat, von dem verlässliche Daten vorliegen, wurden in den 20 Spitälern 20'711 Corona-Patientinnen und -Patienten gepflegt. 16,3 Prozent von ihnen landeten auf der Intensivstation (IPS).
Bei den Männern (19,6 Prozent) war die Wahrscheinlichkeit eines IPS-Aufenthalts weit höher als bei den Frauen (11,8 Prozent). Und auch jede fünfte übergewichtige hospitalisierte Person mit einem Body Mass Index von über 30 benötigte eine Intensivpflege.
70 bis 80 Prozent nicht geimpft
In den Monaten August und September des vergangenen Jahres behandelten die Spitäler auf ihren Intensivstationen insgesamt 301 Patientinnen und Patienten. 81 Prozent von ihnen waren ungeimpft, 9 Prozent geimpft. Von 6 Prozent war der Impfstatus nicht bekannt, 1 Prozent war genesen und 2 Prozent hatte eine Impfdosis erhalten.
In den zwei Folgemonaten waren zwar weniger, aber immer noch 69 Prozent der IPS-Patienten ungeimpft. Dass der Anteil der geimpften Corona-Patientinnen und Patienten seit Januar 2021 kontinuierlich anstieg, sei angesichts der wachsenden Impfrate zu erwarten gewesen, hiess es. Ein weiterer Grund könnte eine leichte Abnahme des Immunschutzes mehr als sechs Monate nach der letzten Impfung gewesen sein, schrieb das BAG auf Anfrage.
Seit Beginn der Impfkampagne mussten auch weit mehr nicht Geimpfte hospitalisiert werden, nämlich 7179 – gegenüber 884 doppelt Geimpften oder Geboosterten und 361 mit einer einzigen Impfdosis. Nicht inbegriffen in diesen Zahlen sind die Personen, deren Alter, Impfstatus oder Geschlecht nicht bekannt war oder die genesen sind.
Fast zwei Drittel der Fälle erfasst
Das CH-SUR-Überwachungssystem erfasst die Daten von Patientinnen und Patienten, die mit einer Covid-19-Erkrankung in eines der teilnehmenden Spitäler eingeliefert wurden sowie derjenigen, die aus einem anderen Grund behandelt und dann positiv auf Corona getestet wurden.
Bis zum 24. Januar 2022 wurden so die Daten von 25'048 Patientinnen und Patienten erhoben, mit eingerechnet solche, die mehrere Male eingeliefert wurden. Für den gleichen Zeitraum gelangten Meldungen von 42'098 Hospitalisationen an das BAG. Nach eigenen Angaben deckt das CH-SUR-System somit rund 61,7 Prozent der gemeldeten Spitaleinlieferungen im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 in der Schweiz ab.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.