Angebliche Falschgeld-ÜberprüfungAargauer Kantonspolizei legt Geldkurier in Handschellen
SDA, dmu
20.12.2023 - 11:09
Die Kantonspolizei Aargau hat nach einem Telefonbetrug einen mutmasslichen Geldkurier verhaftet. Eine 76-jährige Frau hob das Geld für eine angebliche Falschgeld-Überprüfung bereits von ihrem Konto ab.
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20.12.2023, 11:09
20.12.2023, 11:36
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Die Kantonspolizei Aargau hat nach einem Telefonbetrug einen mutmasslichen Geldkurier festgenommen.
Der Anrufer hatte einer 76-jährigen Frau gesagt, sie müsse Geld abheben, damit die Staatsanwaltschaft dieses auf Falschgeld überprüfen könne.
Die Frau hob das Geld bereits von ihrem Bankkonto ab. Eine Person aus ihrem Umfeld durchschaute aber das Spiel und informierte die Polizei.
Als der Mann bei der Wohnung erschien, um das Geld abzuholen, wartete die Polizei bereits auf ihn. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung.
Die Kantonspolizei Aargau hat nach einem Telefonbetrug einen mutmasslichen Geldkurier festgenommen. Es handelt sich um einen 49-jährigen Mann aus Sri Lanka. Eine 76-jährige Frau hob das Geld bereits von ihrem Bankkonto ab.
Ein unbekannter Anrufer hatte der Frau am Telefon gesagt, sie müsse Geld abheben, damit die Staatsanwaltschaft dieses auf Falschgeld überprüfen könne, wie die Kantonspolizei Aargau am Mittwoch mitteilte.
Drittperson durchschaut das Spiel
Die Rentnerin habe gehorcht und sei zur Bank gegangen. Sie habe jedoch das Erlebnis einer Person aus ihrem Umfeld anvertraut. Diese habe das Spiel durchschaut und die Polizei am Dienstag eingeschaltet.
Fahnder der Kantonspolizei hätten die Betroffene am Wohnort aufgesucht und sie betreut. Dabei seien weitere Anrufe der Betrüger eingegangen, berichtete die Polizei.
Die Kriminellen hätten der Frau mitgeteilt, dass nun ein vermeintlicher Aussendienstmitarbeiter vorbeikomme, um das Geld abzuholen. Prompt sei ein Mann an der Wohnungstüre erschienen.
Polizei wartete auf Geldkurier
Die Polizei legte den aus dem Kanton Bern stammenden Mann in Handschellen. Erste Ermittlungen deuten laut Angaben der Polizei darauf hin, dass es sich bei ihm nur um einen Kurier handelt.
Die vom Ausland her operierenden Kriminellen würden solche Helfer oft über Jobangebote auf Sozialen Medien oder auf Online-Kleinanzeigen-Portalen finden. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung gegen den Geldkurier.
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