Alex Baur schreibt für die «Weltwoche». Seine peruanische Frau verkauft traditionell am 1. Mai Spezialitäten aus ihrer anderen Heimat auf dem Zürcher Kasernenareal. Dort kam es nun zum Eklat.
Am 1. Mai ist auf dem Zürcher Kasernenareal Grosskampftag: Hier herrscht am Tag der Arbeit traditionell ein buntes Treiben. Unter den vielen Ständen ist auch jener einer Peruanerin, die sich für Projekte in ihrer anderen Heimat einsetzt. Ihre Familie unterstützt sie dabei – und zu dieser zählt auch der Journalist Alex Baur, er hat die Peruanerin nämlich vor 37 Jahren geheiratet.
Baur schreibt für die «Weltwoche» und wohnt seit vielen Jahren im Kreis 3. Auch sein Sohn und seine Tochter helfen auf dem Zürcher Kasernenareal beim wohltätigen Verkauf mit. Der Einsatz für die gute Sache nimmt jedoch am Mittwoch ein böses Ende, als gegen 20 Uhr drei Vermummte auftauchen, Baur wegen seiner «Weltwoche»-Stücke bepöbeln und ihn sogar vom Stand wegziehen wollen. Dank der Hilfe von Familie und Freunden muss das Trio nach einem Gerangel abziehen.
Doch die Angreifer geben so schnell nicht auf, sondern holen Verstärkung. Etwa zwölf Vermummte drängen nun auf den peruanischen Stand zu, um Baur ans Leder zu gehen. Doch der Journalist kann sich losreissen und verlässt das Kasernenareal, während der Mob den peruanischen Stand auseinandernimmt – und schliesslich türmt. «Sippenhaft» sei der Angriff auf den Stand seiner Frau, sagt Baur später erbost, bei der Attacke ist er mit blauen Flecken davongekommen.
Die Attacke geschieht nicht nur vor den Augen seiner Kinder, seine Tochter muss sogar selbst einen Schlag einstecken – wie auch die anwesenden Peruaner und überhaupt die Helfer attackiert werden.
«Es ist ein schlechter Witz», kommentiert Baur den Vorfall im «Tages-Anzeiger». Der Journalist erstattete keine Anzeige, doch dem 1.-Mai-Komitee des Kasernenareals ist der Vorfall bekannt. «Wir verurteilen den Vorfall und Gewalt gegen Einzelpersonen», lautet die Reaktion.
In den sozialen Medien war die Entrüstung gross. Auch der Moderator von der SRF-Sendung Rundschau, Sandro Brotz, meldete sich zu Wort.
Die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr verurteilte ebenfalls die Gewalt.
Bilder aus der Schweiz
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
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Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
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