twobears
Diese Leute sind auch verantwortlich für die jährlich steigenden Prämien der Krankenkassen.
Altundgrau
twobears Genau, das ist eine der Ursachen der stetig steigenden Prämien.
Ursache und Wirkung - das Problem lässt sich auch nicht über irgendwelche Prämien-Initiativen lösen. Diese werden die Kosten nur noch weiter steigen lassen, wenn es weniger kostet. Traurig aber wahr, vorallem für diejenigen denen es helfen würde.
hafnerur
Mediziner die den falschen Beruf gewählt haben gehören auch nicht in eine Praxis! Nach meinen Erfahrungen gibt es wenige Mediziner, die den Ernst der Lage einschätzen können. Sie gehören zum grossen Risiko für den Patienten mit ihren zum Teil "Selbstüberschätzungen". Zu viele Patienten auf einmal in einer Praxis lassen das wichtigste: "Das Patienten-Dossier" im Schrank liegen. Keine Zeit mehr dieses wichtige Doku vor einem Besuch des Patienten durchzulesen. Oberflächliche Untersuchungen kommen schlussendlich zu Fehldiagnosen.
Viele Male selbst erlebt!!
Medius
Ich hörte schon von Aerzten, die sagen, dass sie heutzutage nicht mehr Arzt hätten werden wollen; und von solchen, deren Kinder kein Medizinstudium mehr beginnen. Warum sind die PatientInnen so frech? Vermutlich weil der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft abgenommen hat. Jeder will das Illusorische. Sie wollen von der Krankenkasse profitieren, damit sie nicht méhr einzahlen müssen als sie zurück bekommen. Die obligatorische Krankenversicherung macht das grosse Problem da es so kommunistisch erscheint. Kommunismus macht vieles kaputt im Sozialbewusstsein. Man sollte sich wieder freiwillig versichern dürfen...
Villariba
Ich gehe zum Arzt weil ich ein Zeugnis brauche, sonst würde ich nicht hingehen müssen. Das ist mit ein Problem für die Kosten
Stavellino
Ich bin nicht Arzt. Trotzdem bitte ich alle, die ihre Diagnose im Internet geholt haben, auch für die Zweitmeinung dort zu recherchieren.
Das würde den überlasteten Praxen enorm helfen.
Jack
Wunschdenken: Jeder der für eine Bagatelle zum Arzt geht oder unsinnige Sonderwünsche hat ---sollte das sofort Bar bezahlen müssen....eben Wunschdenken. Dazu: Alle Kosten wie Chin. Medizin (unnötig?)...usw. sofort von der Liste streichen...die Leute sollten auch das selber bezahlen..
Spitzmaus
Jack Viele Ãrzte haben nicht verstanden, dass Presse und Internet heute als Informationsplatzformen dienen. Jede neue Behandlung wird gross ausgeschlachtet und natürlich dann auch verlangt. Hinzu kommen die horrenden Krankenkassenprämien die Hemmungen fallen lassen. Ich bin aus meiner Erfahrung heraus nicht überzeugt, dass das Hausarztmodell billiger ist als das direkte Aufsuchen des Spezialisten (Kosten für Ãberweisung, Aktenstudium in Abwesenheit des Patienten usw.) Arztbewertungen im Internet sind absoluter Blödsinn. Können auch gekauft werden.
GeKo11
Es wird immer an den Ãrzten und Spitälern herum diskutiert. Was sind aber die Kostensteigernden Situationen. Einerseits sind es Mitarbeitende von Unternehmen, deren Chefs nicht wissen wie man MItarbeitende führt. Dies führt zu enormen Ausfällen aus gesundheitlichen Gründen. Burnout sind die Folgen solcher Behandlungen durch Vorgesetzte! Daraus entstehen viele Arztkosten und viele Taggeldkosten, die mehrheitlich mehr als ein Jahre anhalten. Man sollte solche Unternehmen, die grosse sund lange Krankheitsfälle verursachen endlich zur Kasse bitten. Unternehmen, die eine überdurchschnittliche krankheits bedingte Absenzen aufweisen sollten höhere Gebühren bezahlen. Damit wäre ein Grossteil gedeckt.
Schneeleopard
Ich habe das Hausarztmodell nicht, und zwar aus folgendem Grund: Wenn ich gezwungen bin, über den Hausarzt doch zum Facharzt gehen zu müssen, wird doch das Gesundheitswesen noch mehr verteuert, und teuer genug ist es ja bereits.
Apropo Kosten im Gesundheitswesen: Wenn ich zB in einen Spital eintreten muss, muss ich erst zum Hausarzt für Voruntersuchungen, welche im Spital dann noch einmal durchgeführt werden, unsinnigerweise! Das sind doch unnötige Kosten.
Zwilling21
Wenn ich zum Hausarzt muss, so frage ich ihn für Erklärungen z.B. bei den Laborwerten. Ich nehme dann seine Ausführungen an und frage gezielt nach, wenn mir etwas unklar ist.
Simpel
Die Mehrzahl der Patienten haben das Hausarztmodell, da sie damit angeblich Prämien sparen. Ja, das stimmt. Sie müssen aus versicherungstechnischen Gründen zuerst zum Hausarzt und überlasten diesen, denn der muss Dich ja zum Spezialisten schicken. Ohne diesen gehts ja nicht. Du spartst nur bei Deinen Prämien, aber Du verursachst unnötige Kosten beim Hausarzt. Du verschwendest Geld, das Dir gar nicht gehört, denn ich als Normalversicherter mit freier Arztwahl wie es das Gesetz vorsieht, zahle mit meinen höheren Prämien an Dein Schmarotzertum. Also Hausarztprofiteur: zahle zuerst die von Dir unnötig verursachten Kosten beim Hausarzt selber. Aber das willst Du ja gar nicht hören.
Joan71
Meine Erfahrungen der letzten Jahre gingen genau in die gegenteilige Richtung: Ich bekam auf meine Fragen, wenn überhaupt, nur Allgemeinplätze zur Antwort, oft nur Schulterzucken. Zuhören? Fehlanzeige. Kein Blick in die Akten, falsche Informationen über Nebenwirkungen von Medikamenten, bis hin zum bewussten Anlügen, wohl damit die Patienten sich nicht sträuben oder nach Alternativen fragen. Einmal bekam ich - hinterher - gesagt, dass man den Patienten halt nicht alles sage, damit sie keine Angst bekämen.
Aber nur korrekt informierte Patienten können auch die für sie beste Entscheidung treffen. Alles andere verursacht dann eben möglicherweise kostspielige Nachbehandlungen, Ãrztewechsel etc.
Sunneschy88
Im Hausarztmodell versichert, habe ich nach den Nebenwirkungen von Cortison gefragt. Antwort: Keine Zeit, 40 Patienten pro Tag "abzufertigen". Aber dann hat der Arzt mich auf meine Zeit/Kosten angewiesen, unbedingt an der Ursachenforschung Osteoporose teilzunehmen, mich zu melden, wenn ich wieder gesund sei, damit wieder ein spez Blutbild erstellt werden könne... Hä?! Die Klinik hat mich nach der Knochendichtemessung mit der Empfehlung verabschiedet, in ca. 5 J. nachmessen. Für meine Bedenken zu Nebenwirkungen keine Zeit, aber die Pharmaindustrie finanzieren!? Bin immer noch sauer über sein Verhalten. Ein Wechsel ist kaum möglich, weil Neupatienten mehrheitlich abgewiesen werden.
Mitdenken64
Mitdenken64
Ich kann dieses erwähnte Verhalten gegenüber dem Hausarzt überhaupt nicht verstehen. Ich hatte eine schwere Darmoperation und eine ganz arge Herzoperation. Während der Spitalaufenthalte, der REHA und danach Zuhause wurde ich stets sehr, sehr gut betreut. Ich kann mich definitiv über nichts beklagen. - Bei einer kleinen Verletzung oder es schmerzt mal irgendwo ein wenig, dann gehe ich bei uns am Wohnort in die Apotheke. Hier arbeiten sehr kompetente Angestellte, die Chefin ist Dr. Apothekerin. Gibt's danach keine Linderung, dann suche ich meine tolle Hausärztin auf. Ihr vertrau ich zu 500%; sie hat mich vor Darmkrebs bewahrt!!!! Tolle kompetente Ãrztin, macht einen super Job!!!!!!
Fraubi1
Endlich gibt es wieder Schuldige, auf die gezeigt werden kann! Gut gemacht, Zeitung!
Toll, dass viele trotzdem eine eigene Meinung haben und typisch, dass so viele sofort auf diesen Zug aufspringenðWir wurden entmündigt, Selbst für einfache Hausmittel muss man den "Arzt oder Apotheker" fragen. Leute wachsen nicht mehr in Familien/Beziehungsfeldern auf, wo die Gesundheitspflege noch miterlebt werden kann.
Wir brauchen niederschwellige Grund-Schulungen in Körper"kunde, Medizin und Psychosomatik! Volksmedizin wurde uns ausgetrieben, damit die Pharma verdient!
Je besser wir uns kennen, desto weniger Internetrecherche brauchen wir!
Es braucht Hausärzte mitâ¤,die uns kennen und nicht abfertigen!!
Dipeimei61
Ein klassisches Beispiel bei mir. Ich wurde zu einem Spezialisten für einen Ultraschall des Zwerchfelles überwiesen. Zuerst kam eine Assistentsärztin, die meinte der Chef sei noch an einer Besprechung. Sie werde den Ultraschall machen. Ich dachte ok. Ja was macht sie, sie untersuchte den Unterbauch. Nach einer Stunde war der Chef immer noch nicht da. Ich müsse halt noch warten. Nach 2 Stunden habe ich die Klinik verlassen. Keine Diagnose und den Chef habe ich nie gesehen. Das alles muss die Kasse bezahlen. Ausse Spesen nix gewesen. Die Hausärztin war empört, wollte sich aber nicht weiter mit dem Spezialisten unterhalten. Ich bin gespannt wie hoch die Rechnung ist.
Luli
Beide Initiativen sind Hypokrisien; die eine sagt: andere müssen/sollen für mich zahlen, die andere sagt: wir kürzen irgendwie/irgendwo, aber niemand soll heute sagen, wie/wo.
Für diese verfahrene Situation gibt es nur 2 mögliche/logische Lösungen: 1) Obligatorium abschaffen (dadurch Eigenverantwortung stärken) und eine günstigere/abgespeckte Versicherungsvariante anbieten oder 2) Grundkatalog grundlegend straffen und Wünsche/Mehrleistungen über Zusatzversicherungen finanzieren.
Mit Vollkasko und Nullrisiko Mentalität auf Kosten Anderer muss Schluss sein. Wir haben eine Grundversicherung, die luxuriöser ist, als eine Privatversicherung in jedem anderen Land auf Erde.
Bubi62
Ich versuche, so wenig wie möglich zum Arzt gehen zu müssen, ausser die Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen, Gyn, Zahnarzt, Augenarzt. Ich habe aber eine Top-Hausärztin, die sich Zeit nimmt und Fragen stellt und während der Konsultation nicht nur auf den PC-Bildschirm schaut. Meine Fragen werden ausführlich beantwortet. Ich bekomme in dieser Praxis auch jederzeit einen Notfalltermin. Ich kenne meinen Körper gut genug, um zu wissen, wann ich einen Arzt brauche. Für Erkältungen, Magenbeschwerden etc, gibt es genug Hausmittel, oder ich gehe in die Apotheke und lasse mich dort beraten. Es gibt in jeder Apotheke eine/n Dr. Apotheker/in, der/die geeignete Medikament abgeben kann.
Agnes_1956
Wir haben eben zu viele Egoisten und Weicheier, die wegen jedem Boboli zum Arzt springen und unbedingt eine Zweitmeinung benötigen für die Reparatur ihres Luxuskörpers. Wenn man beim Betreten der Praxis schon misstrauisch und ungläubig ist, kann es nicht gut werden. Zudem sind die Praxen überbelegt von Arbeitsscheuen, die einfach ein Zeugnis brauchen für Zusatzferien.
LP88
Ein Problem ist aber auch, dass man eigentlich wegen jedem "Mimimi" zum Arzt muss. Wenn ich eine starke Erkältung mit Fieber habe und nicht arbeiten kann, brauche ich nach 3 Tagen bereits ein Arztzeugnis. Dann ist es logisch, dass ich einfach hingehe und sage, dass ich ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis brauche. Völlig unnötig, vor allem, dass ich eigentlich krank auch noch zum Haus raus muss und in einem vollen Wartezimmer warten muss (meistens mit mindestens 30 Minuten Warteizeit).
Wenn ich ein wirksames Hustenmittel, Schnupfenmittel etc. brauche, muss ich zum Arzt, weil alles unterdessen Rezeptpflichtig gemacht wurden.