Hass im Netz «Arena»-Moderator Sandro Brotz macht Twitter-Pause

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29.3.2021

Sandro Brotz
Moderator Arena
2019

Copyright: SRF/Oscar Alessio.
Sandro Brotz Moderator Arena 2019 Copyright: SRF/Oscar Alessio.
SRF/Oscar Alessio

Nach heftigen Diskussionen und Anfeindungen zieht sich Sandro Brotz vorübergehend von allen sozialen Medien zurück. Als Grund dafür gibt er «zu viel Hass im Netz» an.

Vorletztes Wochenende kritisierte SRF-Moderator Sandro Brotz die Teilnehmer einer Corona-Demonstration und wurde daraufhin heftig angefeindet. So heftig, dass er juristische Schritte in Erwägung zog.

Die «Weltwoche» bezeichnete ihn in einem Artikel einige Tage später als «eitlen Scharfrichter» und «fatalste Fehlbesetzung, die sich SRF je geleistet hat». Brotz richtete sich auf Twitter direkt an «Weltwoche»-Journalist Alex Baur und wehrte sich gegen die Vorwürfe: «Ihr schiesst seit Jahren. Wir wissen beide warum: #VomAffBisse. Das gehört wohl zu einem politischen Kampfblatt.»

Nun verkündet Sandro Brotz, dass er sich von den sozialen Medien zurückziehen will. Auf Twitter macht er das kurz und knapp:

Auf Instagram schreibt er in einer Story: «Ich verabschiede mich für eine geraume Zeit von Twitter und anderen sozialen Medien. Zu viel #HassImNetz.»

Auf Facebook schrieb er vor einer Woche zum Thema: «Hass ist keine Meinung. Und wird von mir nicht toleriert. Darum mache ich weiter. Auf Twitter. Facebook. Instagram. Weil ich darauf zähle, dass die Minderheit, die Hass sät, sich nicht durchsetzen wird. Weil ich auf uns alle zähle.»