Hebe-Plattform abgestürztBergung der «Säntis» ist gescheitert
SDA, smi
26.5.2024 - 11:30
Heute Sonntag hätte das Dampfschiff «Säntis» aus 210 Metern Tiefe im Bodensee gehoben werden sollen. Ein Problem mit der Hebe-Plattform lässt die Bergung scheitern. Ob sich der Schaden beheben lässt, ist unklar.
SDA, smi
26.5.2024 - 11:30
SDA
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Am Sonntag 26. Mai hätte das 1933 im Bodensee versenkte Dampfschiff von 210 Metern auf 12 Meter Tiefe gehoben werden sollen.
Die Hebe-Plattform, die das Schiff hätte hochziehen sollen, stürzt jedoch beim Absenken ab und nimmt Schaden.
Zurzeit versucht der Verantwortliche Silvan Pagaini mihilfe eines Tauchroboters den Schaden zu eruieren.
Wie es mit der Bergung der «Säntis» weitergeht – ob überhaupt – ist aktuell unklar.
Im Livestream von «Blick TV» ist zu sehen, wie gegen 10.30 Uhr Hektik ausbricht. Seile rauschen im Eiltempo nach unten. Arbeiter bringen sich in Sicherheit.
Ein Experte sagte auf «Blick TV» bereits, dass das Projekt für diesen Tag «gestorben» sei. Im Verlauf des Sonntagmorgens hatten sich die Verantwortlichen noch zuversichtlich gezeigt.
In der Folge sieht sich Bergungschef Silvan Paganini den Schaden am Grund des Bodensees auf 210 Meter Tiefe an. Er nimmt diverse beschädigte Teile wahr.
«Diese Bergung ist gescheitert. Die Berge-Plattform ist kaputt», sagt Paganini zu «Blick-TV». Sie müssten jetzt überlegen, was sie jetzt machen. Es gehe um Schadensbegrenzung, «uns läuft die Zeit davon», führt er aus. Die Bewilligung zur Hebung des Schiffs läuft Ende Mai 2024 aus. «Jetzt geht es nur noch um Schadensbegrenzung», gibt Silvan Paganini zu Protokoll.
Auch das über 130 Jahre alte Schiff hat beim Absturz der Hebe-Plattform Schaden genommen, wie die Bilder des Tauchroboters zeigen.
Schon im April scheiterte ein Bergungsversuch
Schon im April versuchte der Schiffsbergeverein die Hebung. Damals riss unter anderem ein Seil. Zudem mussten am Tauchroboter technische Teile ausgewechselt werden.
Das Dampfschiff soll durch Tragseile mit Hebe-Säcken kontrolliert aufsteigen und dann unter der Regie des Vereins abgeschleppt werden. Es soll vor Romanshorn zunächst in zwölf Metern Tiefe abgesetzt werden. Später soll es mithilfe der Hebe-Säcke an die Oberfläche geholt werden. Das Schiff soll dann konserviert und eventuell ausgestellt werden.
Schiff wurde 1933 versenkt
Der Schiffsbergeverein wurde im Jahr 2023 gegründet. Seit dem erfolgreichen Crowdfunding für die Bergung des Dampfschiffs laufen die Vorbereitungen für die Aktion auf Hochtouren. Der Verein ist gemeinnützig und hat über 40 Mitglieder. Insgesamt sind für die Bergung bisher gut 250'000 Franken zusammengekommen.
Die «Säntis» wurde im Mai 1933 versenkt, weil sie nicht mehr fahrtauglich war. Sie liegt in der Seemitte zwischen Romanshorn und Langenargen (D). Eine Verschrottung wurde damals als zu teuer verworfen. Das 49 Meter lange Schiff war seit 1892 auf dem Bodensee unterwegs und konnte 400 Passagiere befördern.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
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Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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