Corona-Überblick Tessin untersagt Spitalbesuche +++ Kanton Zug startet mit der Kinder-Impfung

Agenturen/red

23.12.2021

Laut Angaben der Johns-Hopkins-Universität liegt die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz bei bislang insgesamt 1’227’395 Personen. 12’056 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 verstorben. Weltweit stieg die Zahl der Infizierten auf 277’786’548, die Zahl der Toten auf 5’382’436.

Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante hat in Grossbritannien mit fast 120'000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus die Zahl auf einen neuen Höchststand ansteigen lassen. Auch in Italien haben die Gesundheitsbehörden mit rund 44'600 Corona-Neuinfektionen einen Rekordwert seit Pandemie-Beginn verzeichnet. In Frankreich sind innerhalb eines Tages mehr als 90'000 Corona-Neuinfektionen registriert worden und damit so viele wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie. Deutschland befindet sich derweil im Wellental. Die vierte Welle (Delta) ebbt ab, die fünfte (Omikron) steigt noch nicht stark an.

Wegen steigender Inzidenzen verschärfen einige Länder Europas ihre Massnahmen. So ist in Italien ab dem 1. Februar 2022 der Impfnachweis nur noch sechs statt wie bisher neun Monate gültig. Für die Einreise nach Tschechien benötigen auch geimpfte oder genesene Erwachsene einen negativen PCR-Test. Ab dem 27. Dezember müssen selbst Geimpfte bei der Einreise nach Dänemark einen negativen Corona-Test vorlegen.

Das Wichtigste aus der Schweiz in Kürze

  • Das BAG meldet 11'451 Neuinfektionen bei 73'048 Tests. 15 Personen starben an Covid-19, 154 wurden hospitalisiert.
  • Der Kanton Zug legt mit der Kinder-Impfung los. Besonders jene, mit Vorerkrankungen wird das Angebot empfohlen, heisst es von den Verantwortlichen.
  • Das Tessin untersagt Spitalbesuche und schränkt Altersheimbesuche ein.
  • Das Bundesgericht weist eine Beschwerde eines Arztes ab, der Maskendispensen ohne Notwendigkeit ausgestellt haben soll. Er muss Akteneinsicht gewähren.
  • Nach einem riesigen Zertifikats-Betrug im Kanton St. Gallen werden die betroffenen 8000 Impfnachweise gelöscht. Die Täter hätten in privaten Testzentren gearbeitet, heisst es vom Kanton.

Agenturen/red

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  • 22.00 Uhr

    Wir beenden unseren heutigen Live-Ticker

  • 20.50 Uhr

    Italiens Regierung verschärft Corona-Regeln

    Italiens Regierung hat wegen steigender Corona-Fallzahlen die Regelungen für die Bevölkerung weiter verschärft. Ab dem 1. Februar 2022 sei der Impfnachweis nur noch sechs statt wie bisher neun Monate gültig, teilte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Donnerstag in Rom nach einer Ministerratssitzung mit. Der Nachweis ist wichtig für den Zugang zu Verkehrsmitteln oder der Arbeit. Die Auffrischungsimpfung könne ausserdem nach vier statt wie bisher fünf Monaten verabreicht werden.

    Landesweit müssen die Menschen Speranza zufolge im Freien Masken tragen. In öffentlichen Verkehrsmitteln gelte zudem eine FFP-2-Masken-Pflicht, ebenso wie in Kinos, Theatern und Fussballstadien. Dort ist ausserdem der Verzehr von Getränken und Speisen untersagt. In Museen und Ausstellungen führt Italien die 2G-Regel ein. Nur noch Geimpfte oder Genesene erhalten dort Zutritt. Bis zum 31. Januar 2022 sind ausserdem Feste im Freien untersagt. Diskotheken, die bislang in Italien wieder offen waren, müssen schliessen.

    Neu ist auch die Regelung für den Zutritt zu Alten- und Pflegeheimen. Dafür müssen die Leute geboostert sein oder zusätzlich zur doppelten Impfung oder dem Genesungsnachweis einen negativen Test machen. Speranza kündigte an, dass die Kontrollen an den Grenzen, vor allem an den Flughäfen, ausgeweitet werden sollen. Italien verlangt für die Einreise aus dem EU-Ausland von allen Reisenden einen negativen Test. Die Corona-Lage hatte sich zuletzt deutlich verschärft. Am Donnerstag verzeichneten die Behörden einen Höchstwert bei den täglichen Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zudem bei landesweit durchschnittlich 352 Fällen je 100 '000 Einwohner.

  • 20.23 Uhr

    Katalonien führt als erste Region Spaniens wieder nächtliche Ausgangssperre ein

    Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante führt Katalonien als erste spanische Region kurz vor Weihnachten wieder eine nächtliche Ausgangssperre ein. Diese gilt bereits ab Freitagnacht zwischen 01.00 Uhr und 06.00 Uhr in allen Städten mit über 10'000 Einwohnern, in denen die Siebentages-Inzidenz bei über 250 Infektionsfällen pro 100'000 Einwohner liegt. Kataloniens Oberstes Gericht hatte die Massnahme zuvor ausdrücklich genehmigt. Sie trifft auf fast alle Städte zu.

  • 20.08 Uhr

    Dänemark verschärft Einreiseregeln wegen Omikron

    Angesichts der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Dänemark seine Einreiseregeln verschärft. (Symbolbild)
    Angesichts der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Dänemark seine Einreiseregeln verschärft. (Symbolbild)
    Bild: KEYSTONE/Christian Charisius

     Ab dem 27. Dezember müssen selbst Geimpfte bei der Einreise einen negativen Corona-Test vorlegen, wie das Gesundheitsministerium in Kopenhagen am Donnerstag mitteilte. Dänische Staatsbürger und Menschen mit einem festen Wohnsitz in dem Land können den Test bis zu 24 Stunden nach ihrer Einreise nachholen. Für Kinder und Genesene gilt die neue Massnahme nicht.

    Alle anderen Reisenden müssen den Angaben zufolge bei der Einreise entweder einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist, oder einen negativen Antigen-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Diese Massnahme bleibe mindestens bis zum 17. Januar in Kraft. Auch die Nachbarländer Schweden und Finnland hatten kürzlich schärfere Einreiseregeln verhängt.

    Dänemark kämpft gegen einen sprunghaften Anstieg der Neuinfektionen. Allein in der vergangenen Woche stieg die Zahl der neuen Fälle um 50 Prozent im Vergleich zur Woche davor, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten. Gesundheitsminister Magnus Heunicke erklärte am Dienstag, dass die Omikron-Variante nun die vorherrschende Variante im Land sei.

  • 19.27 Uhr

    Frankreich verzeichnet höchste Zahl an Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie

    Es seien 91'608 Ansteckungen gemeldet worden, teilte am Donnerstagabend die Gesundheitsbehörde Frankreich mit. (Symbolbild)
    Es seien 91'608 Ansteckungen gemeldet worden, teilte am Donnerstagabend die Gesundheitsbehörde Frankreich mit. (Symbolbild)
    Bild: KEYSTONE/Marcel Kusch

    In Frankreich sind innerhalb eines Tages mehr als 90'000 Corona-Neuinfektionen registriert worden und damit so viele wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie. Es seien 91'608 Ansteckungen gemeldet worden, teilte am Donnerstagabend die Gesundheitsbehörde des Landes mit. Das sei der höchste Wert seit dem ersten Auftreten des Virus in Frankreich im März 2020. Der bisherige Höchstwert von 86.852 Fällen datierte von Anfang November 2020, dem Höhepunkt der zweiten Corona-Welle.

    Inzwischen erlebt Frankreich bereits die fünfte Corona-Welle, die deutlich ansteckendere Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich wie in vielen europäischen Ländern immer mehr aus. Zum Ende des Jahres rechnet die Regierung mit mehr als 100'000 neuen Fällen täglich.

  • 18.48 Uhr

    Tschechien verschärft Einreisebestimmungen ab Montag

    Tschechien verschärft ab Montag die Einreisebestimmungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Auch geimpfte oder genesene Erwachsene, die aus Deutschland oder anderen EU-Ländern einreisen wollen, brauchen dann vor dem Grenzübertritt einen negativen PCR-Test, wie das Gesundheitsministerium in Prag am Donnerstag bekannt gab. Nur wer bereits eine Booster-Impfung bekommen hat, bleibt ebenso wie ungeimpfte Kinder unter zwölf Jahren von der Testpflicht befreit. Jugendlichen bis 18 Jahren genügt weiterhin die zweite Impfung. Die Testpflicht für Erwachsene ohne dritte Impfung gilt unabhängig vom Herkunftsland. 

    Schon am Mittwoch hatte die neue tschechische Regierung beschlossen, den in der Nacht auf 26. Dezember auslaufenden Notstand nicht zu verlängern. Damit fallen ab Sonntag einige Ausgangsbeschränkungen weg.

  • 18.34 Uhr

    Rekord bei Corona-Neuinfektionen in Italien

    In Italien haben die Gesundheitsbehörden mit rund 44'600 Corona-Neuinfektionen einen neuen Höchstwert seit Pandemie-Beginn verzeichnet. Knapp 170 Menschen starben mit dem Virus, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums am Donnerstag hervorging. 

    Allerdings wurden in den vergangenen Tagen vor Weihnachten viel mehr Corona-Tests gemacht. Am Donnerstag waren es dem Ministerium zufolge mehr als 900'000. Der Anteil der positiven Fälle darunter schwankte in den zurückliegenden sieben Tagen zwischen 3,6 Prozent und 4,9 Prozent. In Italien gilt beispielsweise im öffentlichen Nah- und Fernverkehr die 3G-Regel. Wer ungeimpft ist, braucht deshalb einen negativen Test, um mit den Verkehrsmitteln reisen zu können. Auch für viele andere Orte wie Museen ist mindestens ein negativer Test erforderlich.

    Das Oberste Gesundheitsinstitut Italiens (ISS) schätzt laut einer vorläufigen Untersuchung, dass der Anteil der Omikron-Variante in Italien 28 Prozent aller Fälle ausmacht. Das ISS sprach am Donnerstag von einem starken Anstieg. 

  • 18.28 Uhr

    Tessin untersagt Spitalbesuche und schränkt Altersheimbesuche ein

    Der Kanton Tessin zieht die Schraube im Kampf gegen das Coronavirus weiter an. Enge Kontaktpersonen von positiv Getesteten müssen ab sofort in Quarantäne. Zudem haben die Gesundheitsbehörden Spitalbesuche bis auf Weiteres untersagt. Wer Altersheimbesuche machen will, muss ein 2Gplus-Zertifikat vorweisen.

    Die Verschärfungen gelten bis vorerst am 10. Januar 2022, wie das Tessiner Kantonsarztamt am Donnerstag mitteilte. Demnach dürfen Heimbewohnerinnen und Heimbewohner solange auch nicht mehr nach draussen. Als Vorsichtsmassnahme bleiben zudem alle Spitäler, Kliniken im somatisch-akuten Bereich und Rehabilitationseinrichtungen im Kanton Tessin ab kommendem Montag für Besucher geschlossen.

    Ab sofort werden zudem alle engen Kontaktpersonen von positiv auf das Coronavirus getesteten Personen unter Quarantäne gestellt; dies unabhängig von der Virusvariante und dem Impfstatus, mit Ausnahme von Personen, die bereits die Auffrischungsdosis erhalten haben.

    Die Behörden begründen die Verschärfungen mit der epidemiologischen Situation im Kanton Tessin. Diese gebe Anlass zu verstärkter Besorgnis. Noch nie seien die Fallzahlen absolut gesehen so hoch gewesen wie jetzt. Zudem seien die Aussichten angesichts der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante ungewiss.

  • 18.10 Uhr

    Fast 120'000 Neuinfektionen in Grossbritannien

    Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante hat in Grossbritannien die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf einen neuen Höchststand ansteigen lassen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 119'789 neue Fälle gemeldet, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. Das sind nochmals deutlich mehr als am Vortag, als erstmals die Schwelle von 100'000 Fällen binnen eines Tages überschritten wurde.

    In England und Schottland ist die hochansteckende Omikron-Variante bereits dominant. Insgesamt sind im Vereinigten Königreich aktuell knapp 91'000 Omikron-Fälle bestätigt, allerdings geht man von einer hohen Dunkelziffer aus.

    Die britische Statistikbehörde, die regelmässig Tests in einer zufällig ausgewählten, repräsentativen Stichprobe durchführt, schätzt, dass allein in der Woche bis zum 16. Dezember in England mehr als 1,2 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert waren – das entspricht 1 von 45 Personen. In der laufenden Woche dürfte dieser Wert noch höher liegen.

  • 17.25 Uhr 

    Kanton Glarus ruft Freiwillige zur Mithilfe auf

    Weil mit der Omikron-Variante Omikron schon bald Personalengpässe in Heimen und der Gesundheitsversorgung drohen, ruft der Kanton Glarus Freiwillige zur Mithilfe auf. Die Zahl der Infektionen würden steigen, «die Institutionen nähern sich ihrer Belastungsgrenze», heisst es in einer Mitteilung des Kantons. 

    Die verschiedenen Institutionen würden deshalb Personen suchen, «die mit ihren betreuenden, pflegerischen oder medizinischen Fähigkeiten den Pflegenden und Betreuenden zur Hand gehen können.» Die Helfenden werden gemäss Mitteilung in einem Personalpool erfasst und sollen bei Bedarf für Einsätze angefragt werden. Rahmenbedingungen, Entschädigung und Einsatzzeiten würden direkt zwischen den Institutionen und den Freiwilligen geklärt.

  • 16.58 Uhr 

    Deutschland stuft Spanien und Portugal Hochrisikogebiete ein

    Die deutsche Regierung stuft die beliebten Urlaubsländer Spanien und Portugal wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Samstag an als Hochrisikogebiete ein. Österreich wird dagegen von der entsprechenden Risikoliste genommen, wie das Robert Koch-Institut am Donnerstag bekanntgab. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.

  • 16.18 Uhr 

    Astrazeneca als Booster gegen Omikron wirksam

    Eine Auffrischimpfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca hat nach Angaben des Herstellers auch eine Wirkung gegen die Omikron-Variante. Die Zahl der sich gegen Omikron richtenden Antikörper sei einen Monat nach einer Booster-Impfung mit Astrazeneca auf einem ähnlichen Niveau wie deren Zahl nach einer zweiten Astrazeneca-Dosis gegen die Delta-Variante, wie der britisch-schwedische Pharmakonzern am Donnerstag mitteilte.

    Die Anzahl der gegen die Omikron-Variante gerichteten Antikörper nahm der aktuellen Untersuchung zufolge nach einer Booster-Impfung mit Astrazeneca um das 2,7-Fache zu – verglichen mit dem Level vier Wochen nach der zweiten Astrazeneca-Impfdosis. Bei Biontech fiel die Auffrischimpfung allerdings deutlich stärker aus: Bei diesem Impfstoff nahm die Zahl der Omikron bekämpfenden Antikörper nach Herstellerangaben um das gut 34-Fache zu. Über Kreuzimpfungen gab es keine Aussagen.

    Für ihre Untersuchungen, die noch nicht in einem Fachjournal veröffentlicht wurden, haben Forscher der Universität Oxford im Labor Proben von mit Astrazeneca sowie Biontech Geimpften untersucht, darunter 41 Personen, die bereits eine Booster-Impfung mit Astrazeneca bekommen haben. Üblicherweise werden in Großbritannien jedoch Biontech und Moderna als Booster-Impfstoffe verwendet.

    Eine Spritze mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca. (Archiv)
    Eine Spritze mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 16.00 Uhr

    Erster Omikron-Todesfall in Deutschland

    Das Robert Koch Institut führt zum ersten Mal in seiner täglichen Übersicht eine mit der Omikron-Variante infizierte verstorbene Person auf. Sie gehörte der Altersgruppe 60 bis 79 an.

    Insgesamt habe das Institut 3198 Omikron-Ansteckungen festgestellt. Das sind 25 Prozent mehr als am Vortag. Nur Genom-sequenzierte Fälle seien in die Statistik eingegangen. 

    Die Omikron-Fälle der letzten 24 Stunden betreffen zu 90 Prozent Menschen unter 60. Die über 60-Jährigen machen aber fast die Hälfte der Hospitalisierungen aus. 

    Covid-Station in einem deutschen Spital: Erstmals meldet das Robert Koch Institut den Tod einer an der Omikron-Variante gestorbenen Person. (Archiv)
    Covid-Station in einem deutschen Spital: Erstmals meldet das Robert Koch Institut den Tod einer an der Omikron-Variante gestorbenen Person. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 15.00 Uhr

    Lufthansa streicht Flüge wegen kranken Piloten – Swiss nicht betroffen

    Bei der Lufthansa haben sich so viele Piloten krankgemeldet, dass erste Interkontinentalflüge gestrichen werden mussten. Betroffen seien vom 23. bis 26. Dezember vor allem Verbindungen über den Nordatlantik etwa nach Boston, Houston und Washington, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. Die Tochter Swiss ist nicht betroffen.

    «Derzeit haben wir keine Engpässe bei unserem fliegenden Personal», sagte ein Swiss-Sprecher zur Nachrichtenagentur AWP. Innerhalb der Lufthansa Group würden auch keine Besatzungen verschoben. Die Swiss leiht der Konzern-Mutter also keine Piloten aus.

    Die Lufthansa muss daher Flüge streichen. Der Nordatlantik ist vor allem betroffen, weil in diesem Verkehrsgebiet die Passagiere am leichtesten umgebucht werden könnten, hiess es bei der Lufthansa. Auch ein Hin- und Rückflug nach Japan wurde abgesagt.

    Kranke Piloten machen der Lufthansa einen Strich durch die Rechnung.
    Kranke Piloten machen der Lufthansa einen Strich durch die Rechnung.
    Bild: Keystone
  • 13.50 Uhr

    Die neusten Corona-Zahlen

    11'451 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden sind deutlich mehr als der 7-Tage-Schnitt von 8557. Dieser liegt immer noch 6 Prozent tiefer als in der Vorwoche.

    154 Personen sind in den letzten 24 Stunden wegen Covid-19 in ein Spital eingewiesen worden. Der Durchschnitt der letzten 14 Tage liegt bei 98 Hospitalisierungen pro Tag. 1666 Covidkranke befinden sich in Spitalpflege, 1 Prozent weniger als vor einer Woche.

    316 Covidpatienten befinden sich in Intensivpflege, 7 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die verfügbaren Intsivpflegestationen sind zu 77,4 Prozent ausgelastet, 36,5 Prozent der Betten belegen Covidkranke.

    15 Todesfälle mit Covid-19 sind in den letzten 24 Stunden gemeldet worden. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 25 Verstorbenen. Berechnungen von «SRF».

    Une personne portant un masque de protection marche entre les stands du Marche de Lausanne devant un panneau indiquant le port du masque obligatoire pour lutter contre le Coronavirus (Covid-19) le mercredi 15 decembre 2021 a Lausanne. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)
    KEYSTONE
  • 12.41 Uhr

    Zug startet an Silvester Corona-Impfung für Kinder

    Ab dem 31. Dezember können sich im Kanton Zug auch Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren gegen das Covid-19 impfen lassen. Die Impfung wird im Impfzentrum in Baar unter Aufsicht von Kinderärztinnen und Kinderärzten durchgeführt.

    Die Anmeldung sei ab sofort online oder per Telefon möglich, teilte die Zuger Gesundheitsdirektion am Donnerstag mit.

    Empfohlen werde die Impfung vor allem Kindern mit Vorerkrankungen sowie solchen, welche in Haushalten mit besonders gefährdeten Personen lebten, heisst es weiter. Aber auch alle anderen Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren könnten sich nun impfen lassen.

    Im Kanton Zug können sich ab Silvester auch die Kleinsten impfen lassen.
    Im Kanton Zug können sich ab Silvester auch die Kleinsten impfen lassen.
    Bild: Keystone
  • 12.27 Uhr

    Strafverfahren gegen Arzt wegen Maskendispensen ohne Notwendigkeit

    Das Bundesgericht hat die Beschwerde eines Arztes abgewiesen, der mutmasslich ohne medizinische Notwendigkeit Dispensen für das Maskentragen ausgestellt haben soll. Dafür soll er Geld angenommen haben.

    Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland erhält nun Einblick in drei vollständige Patientendossiers und zu den Namen und Konsultationsdaten von neun weiteren Patienten des beschuldigten Arztes. Die Unterlagen wurden im Rahmen einer Durchsuchung der Praxis im April sichergestellt.

    Der Arzt verlangte eine Siegelung der Akten. Das Bezirksgericht Winterthur als zuständiges Zwangsmassnahmengericht genehmigte Ende Juli eine eingeschränkte Entsiegelung der Patientenunterlagen. Das Bundesgericht hat in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil festgehalten, dass der Zugang unter diesen Bedingungen verhältnismässig sei.

  • 12.00 Uhr

    Kanton St. Gallen löscht 8000 gefälschte Zertifikate

    Das St. Galler Gesundheitsdepartement hat am Mittwoch über 8000 Impfzertifikate annulliert, die illegal ausgestellt wurden. Eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft läuft. Weitere Auskünfte werden vorläufig nicht erteilt.

    Im Kanton St. Gallen habe eine Gruppe von Personen mehrere tausend Impfzertifikate illegal ausgestellt und dafür hohe Geldbeträge gefordert, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Donnerstag.

    Die Personen hätten in privaten Testzentren gearbeitet und dadurch Zugang zum nationalen Ausstellsystem für Zertifikate erhalten. Gegen sie wird nun wegen Urkundenfälschung ermittelt. Ihnen droht bei einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe.

    Auch die Personen, die gefälschte Zertifikate erworben und verwendet haben, machten sich strafbar. Auch ihnen drohe eine Freiheits- oder Geldstrafe. Die Tatverdächtigen hätten nicht in einer kantonalen Impfstelle gearbeitet, heisst es in der Mitteilung. Das Personal dort habe keinen Zugang zum Ausstellsystem für Zertifikate.

    Der Kanton St. Gallen habe den Bund bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass das IT-System für die Zertifikate erhebliche Mängel habe und zu vielen Personen die Möglichkeit eröffne, unrechtmässige Impfzertifikate auszustellen, schreibt die Staatskanzlei.

    Der Bund sei vom Kanton St. Gallen über den Fall informiert worden, hatte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) letzte Woche gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärt. Man habe für die St. Galler Staatsanwaltschaft verschiedene Auswertungen gemacht.

    Betrügereien mit Covid-Zertifikaten waren zuletzt auch in den Kantonen Bern und Schaffhausen aufgeflogen. «In den bereits bekannten Missbrauchsfällen stellen wir fest, dass die Zertifikate von autorisierten Ausstellern ausgestellt werden», so das BAG. Man rede denn auch nicht von gefälschten Zertifikaten, sondern von zu Unrecht ausgestellten Zertifikaten.

    800 Zertifikate mussten von Kant
    800 Zertifikate mussten von Kant
    KEYSTONE
  • 10.03 Uhr

    Kanton Bern führt Maskenpflicht ab erster Klasse ein

    Im Kanton Bern gilt neu eine Maskentragpflicht bereits ab der ersten Klasse. Das hat der Regierungsrat beschlossen, wie er am Donnerstag bekanntgab.

    Die Massnahme gilt ab Wiederaufnahme des Schulunterrichts am 10. Januar 2022. Im Kanton Bern sind die Schulen bereits seit dem vergangenen Freitag geschlossen; die Weihnachtsferien wurden wegen Corona um eine Woche verlängert.

    Bislang galt die Maskenpflicht an Berner Schulen ab der fünften Klasse. Mit der Ausweitung will der Regierungsrat den hohen Covid-Fallzahlen und der sich ausbreitenden Omikron-Variante entgegenwirken. Kindern, Eltern und Lehrkräfte sollen so besser vor einer Infektion geschützt werden können.

  • 08.26 Uhr

    Schwyzer Ärztin verabreicht abgelaufenen Impfstoff

    Die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz hat gegen eine Ärztin aus Ibach SZ ein Strafverfahren eröffnet, in deren Praxis mutmasslich über mehrere Monate abgelaufene Covid-19-Impfdosen verabreicht wurden. Betroffen sind über 100 Personen.

    Der Ärztin sei die Berufsausübung vorläufig untersagt und die Praxis sei geschlossen, teilte das Schwyzer Amt für Gesundheit und Soziales am Donnerstag mit.

    Gesundheitliche Auswirkungen wegen des abgelaufenen Impfstoffs seien nach heutigem Kenntnisstand nicht zu erwarten, heisst es weiter. Allerdings könnten derzeit keine verlässlichen Aussagen zur Wirksamkeit und damit zum Impfschutz gemacht werden. Entsprechende Abklärungen seien im Gang.

    Wegen unzureichender Dokumentation der Impfungen in der Arztpraxis könnten derzeit nicht alle potenziell betroffenen Personen identifiziert und direkt kontaktiert werden, heisst es weiter. Alle Personen, die im laufenden Jahr eine Covid-19-Impfung in der besagten Arztpraxis in Ibach erhalten hätten, würden aufgefordert, ihr Verhalten an den möglicherweise fehlenden Impfschutz anzupassen und besondere Vorsicht walten zu lassen.

    Das Amt für Gesundheit und Soziales klärt derzeit auch mit dem BAG, Swissmedic und dem betroffenen Impfstoffhersteller Moderna ab, welche Massnahmen zur Sicherstellung eines vollen Impfschutzes angezeigt sind. Den betroffenen Personen steht ab sofort eine Hotline (041 819 19 99) zur Verfügung.

    Das Amt für Gesundheit und Soziales hatte im Zusammenhang mit einem bereits laufenden Aufsichtsverfahren gegen die Ärztin Kenntnis über Unregelmässigkeiten beim Impfen erlangt.

    Im Kanton Schwyz wurden über 100 Personen abgelaufene Impfdosen verabreicht.
    Im Kanton Schwyz wurden über 100 Personen abgelaufene Impfdosen verabreicht.
    Bild: KEYSTONE
  • 08.13 Uhr

    Lichtbarriere befreit Aerosole von Coronaviren

    Trotz Masken und Abstandhalten bilden Aerosole in Innenräumen eine der grössten Ansteckungsgefahren für Corona- und andere Viren. Eine spezielle Lichtbarriere könnte die Risiken mindern.

    Ein Forschungsteam des Tropeninstituts am LMU Klinikum München und der Technischen Universität München hat in Kooperation mit einem Hersteller eine unsichtbare «Schutzwand» aus UV-C-Licht entwickelt.

    In ihrer Studie konnten die Wissenschaftler zeigen, dass die von ihnen entwickelte Barriere – eine für die Massenproduktion geeignete Lichtquelle – die Ausbreitung von Krankheitserregern über die Luft in Innenräumen verhindert, indem sie die auf den Aerosol-Partikeln mitreisenden Erreger abtötet. Die unsichtbaren Virenschutzwände teilen Räume gleichsam in kleine Kammern – mit dem Unterschied, dass man sich frei im Raum bewegen kann.

  • 07.49 Uhr

    FFP2-Masken schützen laut Studie auch bei mehrmaliger Verwendung

    FFP2-Masken sollten nur einmal maximal vier Stunden getragen werden, lauten die Empfehlungen. Eingehalten wird das selten. Münchner Wissenschaftler haben deshalb untersucht, wie stark die Schutzwirkung bei mehrmaligem Gebrauch abnimmt. Ihr Fazit: Solange trocken, schützen FFP-Masken bis zu 22 Stunden.

    In einer Gebrauchssimulation, die leichter körperlicher Arbeit entsprach, wurden 15 in Deutschland erhältliche FFP2-Einwegmasken untersucht. Während des 24-stündigen Tests wurden die Masken zweimal je eine Stunde bei 80 Grad im Backofen dekontaminiert – das erste Mal nach 12 Stunden, das zweite Mal nach erneuten 10 Stunden Gebrauch.

    Die Schutzwirkung und der Atemwiderstand nahmen zwar signifikant ab, lagen aber bei fast allen Produkten bis am Ende in der vorgeschriebenen EU-Norm. Die beiden Modelle, die versagten, waren schon zu Beginn minderwertig.

    FFP2-Masken können mit gutem Gewissen auch mehr als einmal getragen werden.
    FFP2-Masken können mit gutem Gewissen auch mehr als einmal getragen werden.
    Bild: Keystone
  • 6.18 Uhr

    Lockdown für 13-Millionen-Stadt Xi'an in China

    Nach einigen Dutzend Corona-Infektionen im chinesischen Xi'an sind massive Ausgangssperren für die 13 Millionen Bewohner der Metropole verhängt worden. Seit Mitternacht dürfen sie ihre Wohnungen nicht mehr verlassen, Ausnahmen sind kaum erlaubt. Jede Familie kann ein Mitglied bestimmen, das alle zwei Tage einkaufen gehen darf, wie die Stadtregierung in ihrem Erlass mitteilte. Die Behörden meldeten am Donnerstag 63 lokale Infektionen. Der Ausbruch sei durch «importierte Fälle» ausgelöst worden, hiess es.

    Ob es sich bei dem Virus um die neue Omikron-Variante handelt, wurde nicht mitgeteilt. Neben dem Lockdown in der Provinzhauptstadt von Shaanxi sollen auch millionenfache Corona-Tests dabei helfen, den Ausbruch einzudämmen. Infizierte und ihre engen Kontaktpersonen sollen ins Krankenhaus oder in Quarantäne gebracht, alle Übertragungswege unterbrochen werden. Schulen wurden geschlossen – ebenso Geschäfte, die nicht zwingend für die Versorgung notwendig sind. Auch Verkehrsverbindungen wurden weitgehend unterbrochen. Ein grosser Teil der Flüge nach Xi'an wurde gestrichen.

    Mit derart rigiden Massnahmen hat China, das eine Null-Covid-Politik verfolgt, das Virus weitgehend in den Griff bekommen. Seit mehr als einem Jahr ist es um die Pandemielage in der Volksrepublik deutlich besser bestellt als in vielen anderen Ländern.

    Am Eingang eines Geschäfts in Peking ist ein QR-Code zu sehen, den Besucher vor dem Betreten scannen können, um ihren Gesundheitscode anzuzeigen.
    Am Eingang eines Geschäfts in Peking ist ein QR-Code zu sehen, den Besucher vor dem Betreten scannen können, um ihren Gesundheitscode anzuzeigen.
    KEYSTONE
  • 5.47

    In Deutschland sinkt die Zahl der Neuinfektionen

    Deutschland befindet sich im Wellental. Die vierte Welle (Delta) ebbt ab, die fünfte (Omikron) steigt noch nicht stark an. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner und Woche heute mit 280,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der  Wert bei 306,4 gelegen, vor einer Woche bei 353,0.

    Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 44'927 Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 51'301 Ansteckungen. Die Zahl gemeldeter Infektionen geht seit rund drei Wochen zurück. Experten befürchten wegen der ansteckenderen Omikron-Variante aber eine baldige Trendumkehr.

  • 5.03 Uhr

    Oberstes Gericht der USA befasst sich mit Impfregeln

    Die von US-Präsident Joe Biden vorangetriebenen Impf- und Testvorschriften sind ein Fall für das Oberste Gericht. Der Supreme Court kündigte eine Anhörung für den 7. Januar an. Bidens Regierung hatte eine Impf- oder Testpflicht für grosse Unternehmen und eine Impfpflicht für Beschäftigte des Gesundheitswesens erlassen. Republikanisch regierte Bundesstaaten, Unternehmen und religiöse Gruppen gingen juristisch dagegen vor. Die Prüfung der Anträge auf Aussetzung dieser Vorschriften sei bis zur mündlichen Verhandlung verschoben, so das Oberste Gericht.

    Medienberichten zufolge ist der baldige Termin für eine solche Anhörung ungewöhnlich. Er lasse darauf schliessen, dass das Gericht in der Sache schnell entscheiden wolle. Dabei geht es zum einen um eine Vorschrift, wonach Arbeitgeber mit hundert oder mehr Beschäftigten sicherstellen müssen, dass ihre Angestellten geimpft sind oder sich regelmässig testen lassen. Ausserdem geht es um Impfvorschriften für Beschäftigte im Gesundheitswesen, deren Einrichtungen Bundesmittel der öffentlichen Krankenversicherungen Medicare und Medicaid erhalten.

    Das Oberste Gericht der USA, der Supreme Court, will sich ab dem 7. Januar den Klagen der Impfgegner annehmen. Bis zu einem Entscheid bleiben allerdings alle Impf- und Testvorschriften der US-Regierung von Joe Biden in Kraft.
    Das Oberste Gericht der USA, der Supreme Court, will sich ab dem 7. Januar den Klagen der Impfgegner annehmen. Bis zu einem Entscheid bleiben allerdings alle Impf- und Testvorschriften der US-Regierung von Joe Biden in Kraft.
    CQ-Roll Call, Inc via Getty Images
  • 4.46 Uhr

    Corona fördert Flexibilität und neue Ideen im Job

    So paradox es klingen mag: Corona erweitert manchen den Blick auf die eigene Karriere. «Covid hat in der Tat gerade bei topqualifizierten Mitarbeitern in vielen Bereichen eine hohe Fluktuation ausgelöst», sagt der in England tätige deutsche Automanager Jörg Hofmann. «Die Leute sehen das als Zäsur, ihr Leben infrage zu stellen, und nutzen die Möglichkeit, nochmal irgendwo anders anzufangen», so der Chef des britischen Elektrofahrzeugherstellers LEVC gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

    «Wir sehen, dass Covid zu einer grossen Veränderungsbereitschaft unter den Angestellten geführt hat.» Mehrere Mitarbeiter hätten während der Pandemie gekündigt, und er habe auch einige Top-Manager verloren. LEVC, bekannt für die berühmten schwarzen Londoner Taxis, ist Hersteller und Händler speziell angefertigter elektrischer Nutzfahrzeuge.

    Einige Mitarbeiter hätten sich während der langen Zeit im Homeoffice Gedanken gemacht, dass sie noch etwas anderes tun wollten, sagt Hofmann. Die würden nun ein Sabbatical einschieben oder Zeit im weit entfernten Ausland verbringen.

    Der Blick auf den Job hat sich verändert. In Corona-Zeiten haben sich viele Menschen beruflich neu orientiert, weil sie Zeit zum Nachdenken hatten.
    Der Blick auf den Job hat sich verändert. In Corona-Zeiten haben sich viele Menschen beruflich neu orientiert, weil sie Zeit zum Nachdenken hatten.
    Getty Images/Westend61