Photovoltaik auf Infrastruktur Bundesrat will bürokratische Hürden für Solaranlagen abbauen

su, sda

24.11.2022 - 14:52

Keine Hürden für Photovoltaik-Anlagen auf Infrastrukturbauten wie dieser auf dem Dach der Emmi-Käserei in Kaltbach – das verlangt eine Motion, die der Bundesrat zur Annahme empfiehlt.
Keine Hürden für Photovoltaik-Anlagen auf Infrastrukturbauten wie dieser auf dem Dach der Emmi-Käserei in Kaltbach – das verlangt eine Motion, die der Bundesrat zur Annahme empfiehlt.
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Der Bundesrat will bürokratische Hürden abbauen, die die Installation von Solarzellen auf Infrasturkturanlagen verlangsamen, abbauen. Er empfiehlt die Motion mit dieser Forderung zur Annahme.

Keystone-SDA, su, sda

Der Bund will den Weg frei machen für den weiteren Ausbau der Solarstrom-Erzeugung in der Schweiz. Dieses Mal geht es nicht um die Alpen, sondern um bestehende Infrastrukturanlagen.

Im September hat Nationalrätin Martina Munz (SP/SH) eine Motion eingereicht, mit der sie verlangt, das Bewilligungsverfahren für Solar-Anlagen an unproblematischen Infrastrukturanlagen vereinfacht und verkürzt werden soll.

PV-Module auf Dächern, Fassaden, Parkplätzen etc.

Gemeint sind Dächer und Fassaden von Gebäuden, Parkflächen in Industrie- und Gewerbezonen, Tunnelportale, Lärmschutzwände, Perronüberdachungen und ähnliche. Unterstehen solche Bauten keinem Schutz oder anderen Auflagen, soll ein Meldeverfahren genügen, um sie zu bewilligen.

Der Bundesrat hat heute mitgeteilt, dass er die Annahme der Motion beantrage. Stimmen die eidgenössischen Räte der Motion zu, muss der Bundesrat einen Vorschlag ausarbeiten, wie das Verfahren neu aussehen könnte.