Neuer CVP-Name Bundesratssitz in Gefahr: Pfister macht ernst – das C soll weg

tafi/SDA

28.6.2020

CVP-Parteipräsident Gerhard Pfister will 
CVP-Parteipräsident Gerhard Pfister will 
KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das C im Parteinamen habe zwar nicht abgewirtschaftet, schrecke aber zu viele Wähler ab. CVP-Chef Gerhard Pfister will es deshalb unbedingt aus dem neuen Parteinamen streichen. Sonst drohe seiner Partei der Abstieg in die politische Bedeutungslosigkeit.

CVP-Präsident Gerhard Pfister hat sich erneut in die Diskussion um den Namen seiner Partei eingeschaltet. Er will laut Interviews mit der «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche» voraussichtlich im November eine Strategie mit einem Namenswechsel vorlegen.



«Wenn wir nichts machen, riskieren wir, in den nächsten Jahren unter zehn Prozent Wähleranteil zu fallen und unseren Bundesratssitz zu verlieren», warnte Pfister. Als Hintergrund sieht der Parteichef, dass das C im Parteinamen keine Zukunft mehr habe.



Es habe ihn überrascht, dass fast 80 Prozent vom C abgeschreckt würden, sagte er in der «SonntagsZeitung». Dies zeige aber, «dass hier etwas geschehen muss» betonte Pfister in den Interviews.

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