Bundesrat Alain Berset hat sich am Montag in St. Gallen ein Bild von der Bekämpfung der Corona-Pandemie gemacht. Der Innenminister nahm einen Augenschein im Stadion des FC St. Gallen und in einem Labor.
Statt eines Olma-Besuchs – die traditionelle Messe im Oktober ist diesmal abgesagt – liess sich der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern vor Ort über das Schutzkonzept des FC St. Gallen für Grossveranstaltungen informieren. Die ersten Erfahrungen seit Anfang Oktober seien gut, sagte Berset. «Was ich gehört habe, verhalten sich die Zuschauer diszipliniert.»
Nach dem Augenschein im Stadion besichtigte Berset zusammen mit dem St. Galler Regierungspräsidenten Bruno Damann und Regierungsrat Fredy Fässler das Zentrum für Labormedizin am Kantonsspital St. Gallen. Die zahlreichen Corona-Tests, die hier täglich gemacht werden, seien im Moment zentral, betonte der Bundesrat.
An einer Medienkonferenz nahm Berset zur beunruhigenden Entwicklung in der Schweiz seit Mitte der vergangenen Woche Stellung. Nach den Fallzahlen würden jetzt auch die Hospitalisationen steigen. Wichtig sei, dass das Contact Tracing weiterhin gut funktioniere. Dies sei eine grosse Herausforderung.
Unterstützung für Contact Tracing
Sollten Kantone beim Contact Tracing an ihre Grenzen stossen, werde der Bundesrat auf jede Hilfsanfrage eintreten. Man arbeite mit den Kantonen bei der Pandemie-Bekämpfung eng zusammen, sagte Berset. St. Gallen würde nicht Nein sagen zu einer Unterstützung beim Contact Tracing, erklärte Bruno Damann.
Laut Bundesrat Berset wäre es theoretisch möglich, die Testkapazität landesweit auf bis zu 35'000 pro Tag zu erhöhen. Auch die neuen Schnelltests würden bald kommen. Es gelte einen neuen Lockdown – oder allfällige regionale Lockdowns – unbedingt zu vermeiden.
Im Kanton St. Gallen waren die Corona-Fallzahlen zuletzt noch vergleichsweise tief, sie stiegen aber auch hier stark. Die St. Galler Regierung wird laut Bruno Damann am Dienstag über neue Massnahmen sprechen. In Frage komme etwa eine Maskenpflicht, wie sie andere Kantone bereits kennen.
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